Bildung und Soziales

Altersheim St. Urban

Seenerstrasse 191

Das Altersheim St.Urban wird durch eine Stiftung geführt. Sie legt die Strategie fest und genehmigt Budget und Rechnung des Altersheims. Im Stiftungsrat sind die beiden Landeskirchen (reformierte und katholische Kirche Winterthur) sowie die Stadt Winterthur vertreten.


Gründungsdatum
1988


Adresse
Altersheim St. Urban
Seenerstrasse 191
8405 Winterthur
1992: Seenerstrasse 191, Altersheim St. Urban Foto: winbib, städtische Denkmalpflege Winterthur (Signatur FotSch_015f-483)

Das Altersheim St. Urban bietet für Seniorinnen und Senioren mit Wohnsitz in Winterthur begleitete und unterstützende Wohnformen an. Das sind drei Wohngruppen Altersheim mit je 20 Bewohnerinnen und Bewohnern, eine Pflegewohngruppe mit 22 pflegebedürftigen Personen und eine Wohngruppe für zwölf Menschen mit Demenz (Freitaghaus) am Steinackerweg 2 in unmittelbarer Nähe. Das Haus fördert den Kontakt mit Aussenstehenden. Besucher sind jederzeit herzlich willkommen. Das öffentlich zugängliche Restaurant mit 70 Plätzen bietet ein reiches Angebot an frisch zubereiteten Tages-Menüs, à-la-carte-Gerichten, Kuchen und Desserts sowie eine gepflegte Weinkarte an. Bewohnerinnen und Bewohner sowie auswärtige Gäste benützen das gemütliche Restaurant auch für Geburtstagsfeiern oder sonstige festliche Anlässe.

Ein Blick zurück

Die römisch-katholische Kirchgemeinde Winterthur errichtete 1981 die Stiftung St. Urban und räumte ihr auf einem eigenen Grundstück ein Baurecht für die Errichtung eines Altersheims ein. Die Stiftung St. Urban wiederum übertrug das Baurecht 1985 der Stadt Winterthur. Grund dafür war, dass nur Gemeinden für den Bau eines Altersheims kantonale Beiträge beziehen konnten, nicht aber eine Stiftung. 1986 sprachen sich die Stimmberechtigten der Stadt Winterthur für einen Kredit von 15,6 Millionen Franken für den Bau des Altersheim St. Urban aus. 2015 ging das Altersheim St. Urban an die Stiftung St. Urban über, die das Altersheim seit je her betreibt. Sie kaufte der Stadt Winterthur das Baurecht zu Lasten der Liegenschaft an der Seenerstrasse 191 ab; der Kaufpreis betrug 7,42 Millionen Franken. Die Baurechts-Übertragung hatte für beide Parteien Vorteile: Als Eigentümerin kann die Stiftung in Zukunft in eigener Kompetenz über Unterhalt und Erneuerung ihres Altersheims bestimmen. Für die Stadt Winterthur führt der Verkauf zu einer administrativen und finanziellen Entlastung.

Bibliografie

    Altersheim St. Urban

    • Einträge ab 2011

      25 Jahre Altersheim St. Urban. Der Rückblick auf ein Vierteljahrhundert. In: Seemer Bote, Nr. 232, Jg. 42 (2014). S. 19. m. Abb.

      Einträge 1991–2010

      Wandteppich: Landbote 1992/295 1Abb.
      Pflegewohngruppe; 5 Jahre Altersheim: Anträge, Anfragen und Interpellationen des Grossen Gemeinderates Winterthur 1992/26 1Plan. - Winterthurer Arbeiterzeitung 1994/5. - Landbote 1994/6. - Weinländer Zeitung 1994/4.
      Umbau: Landbote 1993/67. - Winterthurer Arbeiterzeitung 1993/67.
      10 Jahre: Sprachrohr 1999/1 von Elisabeth Lanz, m.Abb. - Seemer Bote 1999/155 do. - Urban-Zytig 1999/10. - Weinländer Zeitung 1999/67.
      15 Jahre: Seemer Bote 2004/180 1Abb.
      Stiftung Altersheim St. Urban. 25 Jahre: Seemer Bote 2006/194 von Werner Bischof.
      20 Jahre: Seemer Bote 2009/205 m.Abb.

    Altersheim St. Urban. Aussenstation Steinackerweg 2

    • Einträge 1991–2010

      Seemer Bote 2006/193 1Abb.

    Steinackerweg 2, Freitagshaus, Aussenwohnhaus für Demenzkranke Altersheim St. Urban

    • Einträge 1991–2010

      Landbote 2008/201 1Abb. - Urban Zytig 2008/29 m.Abb.


Autor/In:
Heinz Bächinger
Unredigierte Version
Letzte
Bearbeitung:
05.04.2023