Die lange Ära der Goldschmiedefamilie Bosshart begann im 19. Jahrhundert mit Hartmann Bosshart aus Hittnau. Im Alter von 26 Jahren liess sich der gelernte Gold- und Silberschmied in der Stadt Winterthur nieder. Am 20. März 1866 erhielt er ein zehnjähriges Bleiberecht für sich und seine Frau Seline. Dies war die für die Etablierung einer eigenen Goldschmiede-Werkstätte im «Haus zum Feigenbaum». Am 18. Dezember 1867 schaltete der junge Goldschmied vermutlich sein erstes Inserat im Landboten. Das Geschäft florierte. Um 1876 zügelte die Werkstatt vom «Haus zum Feigenbaum» in den heutigen Standort im Haus «zu den drei Blumen» an der Marktgasse 39. Zwanzig Jahre nach seiner Ankunft in Winterthur erhielt Hartmann Bosshart von der Stadt auf Antrag das Bürgerrecht verliehen.