Die Brühlgut Stiftung für Behinderte wurde 1979 gegründet auf Initiative der Regionalgruppe Nordschweiz der Schweizerischen Vereinigung zugunsten cerebral gelähmter Kinder und des Vereins zur Förderung geistig Behinderter der Regionen Winterthur und Andelfingen (Elternverein). Gründungszweck war das Errichten und der Betrieb von Institutionen zur Förderung, Ausbildung und Betreuung behinderter Kinder, Jugendlicher und Erwachsener, ungeachtet von Religion, Konfession, politischer oder sozialer Stellung. Im Vordergrund stand die Schaffung von dringend benötigten Wohnplätzen für Menschen mit Behinderungen. Die Brühlgut Stiftung für Behinderte ist heute im Raum Winterthur die grösste Institution, welche ein umfassendes und breites Angebot für Menschen mit einer geistigen und/oder körperlichen Behinderung zur Verfügung stellt. Das Gebäude an der Brühlbergstrasse 6 wurde in den Jahren 1980 bis 1982 erstellt. In der Volksabstimmung vom 24. September 1978 wurde dafür ein Kredit von 14,689 Millionen Franken bewilligt. Der Bund und der Kanton Zürich leisteten Investitionsbeiträge in der Höhe von insgesamt rund 10 Millionen Franken. Die Nettobelastung der Stadt belief sich somit auf rund 5 Millionen Franken.