Nach dem Technikum in Winterthur machte er das Diplom als Zeichnungslehrer und bildete sich dazu in München weiter. 1903 übersiedelte er nach Paris, wo er sich auf dem Montmartre einquartierte. Er kam in Kontakt mit Degas, Pissaro, Renoir und Rodin. Die modernen Strömungen in der Malerei zu jener Zeit begeisterten ihn. Er studierte insbesondere die neuen Künstlergruppen der Nabis und Fauves. Am Place Pigalle wurde er ab 1908 Nachbar von Pierre Bonnard und gehörte zum Freundeskreis dieser Maler. Seine Malerei mit landschaftlichen Motiven und üppigen Stilleben pflegte er weiter. Beeinflusst vom Nachimpressionismus war Montag bis 1918 als Maler aktiv und stellte in der Schweiz und Paris aus. Die Malerei trat aber immer mehr in den Hintergrund. Er begann Kunst zu vermitteln und sie nicht mehr selber herzustellen. Ab 1915 wirkte er auch als Mallehrer bei Sir Winston Churchill. Er propagierte den französischen. Impressionismus in der Schweiz. Er war massgeblich am Aufbau wichtiger Sammlungen beteiligt und organisierte zahlreiche Museumsausstellungen mit französischer Kunst, nicht nur ab den Impressionisten sondern auch. Camille Corot, Gustave Courbet und Eugène Delacroix. Ab 1941 war Montag. an Liquidationen von Galerien in Paris beteiligt. 1939 wurde er Offizier der französischen Ehrenlegion. Zu seinen Kunden in der Schweiz zählten Hedy Hahnloser, Richard Bühler, die Brüder Reinhart, Sidney und Jenny Brown-Sulzer in Baden, Emil Bührle in Zürich und Emil Straub-Terlinden. Dabei pflegte Montag immer sehr selbstbewusst aufzutreten, wie er auch stets adrett und modisch gekleidet daher kam. Bereits 1904 wurde er in Paris durch Hedy und Arthur Hahnloser besucht. Montag hatte diesen Besuch inszeniert. Er wollte unbedingt seine Begeisterung über die neue französische Kunst weiter vermitteln. Hahnlosers waren zwar anfänglich wenig begeistert. Noch waren sie mit der deutschen Malerei zu stark verbunden. Aber trotzdem, das Interesse hatte er bei Hahnlosers geweckt.