Heuberger zeigte sich bereit, Büroräume in Bahnhofsnähe zur Verfügung zu stellen. Dazu übernahm seine Familienstiftung die von den Zürchern verweigerte Anschubsfinanzierung von 1,8 Millionen Franken für die ersten fünf Jahre.
Die Verhandlungen waren von Erfolg gekrönt. Im August 2008 bezog das Generalsekretariat der weltweit operierenden Institution seinen neuen Sitz im Apollo-Geschäftshaus an der Lagerhaustrasse. Und ist seit damals aktiv „bei Entscheidungsträgern in Politik, Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft für ein langfristig orientiertes, verantwortungsvolles und ganzheitliches Denken und Handeln“, wie in der Vereinbarung mit der Stadt festgehalten ist.
Besonders repräsentativ ist das Siska-Gebäude hinter dem heutigen Einkaufszentrum „Archhöfe“ nicht gerade, dafür schätzen die Club-Verantwortlichen die exzellenten Verbindungen zum Flughafen und die Zusammenarbeit mit Stadt und die Grosszügigkeit der Heuberger-Stiftung, welche die Institution auch weiterhin finanziell unterstützt. Er habe es „beim besten Willen nicht verstanden, dass die wichtige Gruppe von globalen Entscheidungsträgern, die sich für eine ökologische und nachhaltige Zukunft stark machte, nicht jede mögliche Unterstützung erhielt“, sagte Heuberger im Interview.
Und als er vom Zürcher Nein erfuhr, habe er den Stadtpräsidenten angerufen und vorgeschlagen, Winterthur als Standort anzubieten. Wohlwend, der die Chance für Winterthurs Renommee erkannte, nahm den Ball auf und kontaktierte umgehend die „Club of Rome“-Verantwortlichen.