Dominik Heim lebt und arbeitet in Winterthur. Von 1996 bis 2001 besuchte er an der Akademie der Bildenden Künste in Wien die Meisterklasse von Sue Williams sowie Muntean/Rosenblum. 2004 gewann er den Maler Dünner Förderpreis, 2007 erhielt er den Förderpreis der Stadt Winterthur und 2011 den Werkbeitrag des Kantons Zürich. Ebenfalls 2011 erhielt er als erster Schweizer Künstler den Phönix-Kunstpreis (D). Dominik Heim ist Mitglied der Künstlergruppe Winterthur.
Der Fokus von Dominik Heims Arbeiten liegt hauptsächlich auf dem Gebiet der Malerei. Charakteristisch für seine meist in Öl gemalten, grossformatigen Bilder ist ihre Detailvielfalt, unter der verschiedenste Motive zusammenfinden. Aus zusammengetragenem Bildmaterial versucht Heim dabei, eine neue Ordnung, eine neue Topographie, neue Räume zu generieren. Das geschieht in einem Prozess, bei dem, ausgehend von einer oder mehreren Keimzellen/Ideen, ein Netz von weiteren Motiven gespannt wird: Vom Kleinen zum Grossen, oder bildlich formuliert: Kleine Bächlein vereinen sich zum grossen Fluss.
Am Anfang steht dabei kein eigentlicher Plan für ein Bild, sondern die Summe der einzelnen Teile ergibt erst das grosse Ganze. Im malerischen Prozess entsteht fortlaufend neuer Bildraum. Bei dieser Arbeitsweise verschieben sich die Bedeutung und das Gewicht der einzelnen Motive, neue narrative Möglichkeiten ergeben sich. Beispiele neuerer Arbeiten sind die beiden hier wiedergegebenen Werke „Ultra“ und „Himmel“