Es gelang ihm zusammen mit der flammenden Rede von Robert Sulzer, der an seine Mitarbeiter appellierte, Uneinigkeiten mit Dialogen und nicht mit Kampf zu lösen. Darum auch die Benennung eines Dialogplatzes 2013. Man entschied sich in letzter Minute nicht für einen Streik, sondern für ein Schiedsgericht.
Diese Schlichtungskommission, der auch der Winterthurer Stadtpräsident Dr. Hans Widmer angehörte, entschied in der Folge, dass eine Lohnerhöhung von vier Rappen, eine Erhöhung der Akkordansätze auf 115 Prozent und eine Erhöhung der Zulagen für Stundenlohnarbeiter um fünf Prozent gewährt werden soll.
Der Lohnkonflikt endete somit mit einem Teilerfolg der Gewerkschaft. Aus diesen Ereignissen heraus entstand kurz darauf auf schweizerischer Ebene das Friedensabkommen zwischen den Metallindustriellen und dem SMUV. Aus einem Protokoll der Winterthurer SMUV-Sektion vom Juli 1940 ist überliefert, dass die Einschränkung der Versammlungsfreiheit durch den Bundesrat scharf kritisiert wurde, worauf Emil Krebs die Kollegen mahnte und erklärte, „dass Hitler durch die Uneinigkeit der Arbeiterschaft an sein Ziel gekommen sei, was bei uns unbedingt verhütet werden müsse, die Gewerkschaften hätten als eine der grössten Aufgaben diejenige der Zusammenhaltung in gegenwärtiger Zeit.“