Der im Jahr 1938 geborene Erich Müller legte im Anschluss an eine Banklehre die Matura ab und bewarb sich an der Hochschule St. Gallen, wo er als lic. oec. HSG abschloss. Als Doktorand hatte er 1965 bei Sulzer einen Teilzeitjob in der EDV-Abteilung, wo er danach auch fest angestellt wurde, als er die Promotion an den Nagel hängte. Zu jener Zeit beschaffte sich das Unternehmen als erstes in der Schweiz das modernste Datenverarbeitungssystem auf dem Markt, eine IBM 1401. Müller liess sich zum Programmierer ausbilden und blieb in der Informatik, die bei Sulzer zur damaligen Zeit fast ausschliesslich in der Administration zum Tragen kam. Mit Computern wurde vor allem das Rechnungswesen bearbeitet, der Anteil an Produktionssteuerung war noch sehr gering. Müller war als Organisator für Abläufe des Rechnungswesens tätig, bis eines Tages sein Vorgesetzter, Finanzchef Artur Frauenfelder, ihn zu sich bestellte und fragte, ob er sein Assistent werden wolle. Die Antwort lautete selbstverständlich Ja.