1580 erhielt der Brunnenmeister Melchior Bartmann aus Bremgarten den Auftrag, einen repräsentativen Laufbrunnen bei der Metzg in der Hintergasse (heute Steinberggasse) zu erstellen. Der Brunnen bestand aus einem achteckigen Becken, einem Nebentrog und einer Säule. Im Gegensatz zu den anderen grossen Laufbrunnen in Winterthur scheint der Goldbrunnen keine Statue gehabt zu haben. Auf der Stadtansicht von 1645 erscheint er ohne Figurenschmuck. Möglicherweise verwitterte die Figur schon früh, oder der Brunnen erhielt erst nach 1645 eine Figur.