Beim Haus zum Freieck handelt es sich um ein ehemaliges Pfarr- und Schulhaus, das 1580 erstmals erwähnt wurde. Über einem massiven in den Hang gebauten Kellersockel erhebt sich das Haus als giebelständiger zweigeschossiger Fachwerkbau. Das Gebäude besitzt einen zweigeschossigen Dachstuhl, mit einer bemerkenswerten 12 Meter langen Eichenschwelle. Der Fachwerkbau prägt das Ortsbild massgeblich. In der linken Gebäudehälfte neben dem traditionellen Wirthaus Freieck betrieb der „Consumverein“ einst ein Ladenlokal. Früher, vor dem Bau des Schulhauses Dorf 1825, war auch eine Schulstube eingerichtet gewesen. 1912 bezog der „Consumverein“ das geräumigere Lokal gegenüber im Haus Römerstrasse 177. Acht Jahre später erfolgte der Zusammenschluss des zuvor selbständigen Lebensmittel-Verkäufers mit dem Winterthurer Konsumverein. Das beliebte und angesehene Restaurant Freieck, das Ende 1992 geschlossen wurde, fehlt im bevölkerungsreichsten Stadtteil heute sehr.