Um 1650 stand an dieser Stelle ein zweigeschossiger Bau, der noch vor 1800 durch das heutige Zeilenhaus „Zum hinteren Hecht" ersetzt wurde. Das dreigeschossige Gebäude weist zur Strasse hin eine regelmässige Fassadengestaltung auf, die sich deutlich von der Rückfassade unterscheidet. Diese erinnert in ihrer Gestaltung noch an die ehemalige Funktion des ursprünglich als Ökonomiegebäude erstellten Baus.
Zuletzt diente das Altstadthaus „Zum hinteren Hecht“ dem Reparaturdienst der Terresta AG, dem Immobilienunternehmen von Bruno Stefanini, als Handwerker- und Lagerhaus. Es war unansehnlich und unbewohnbar. Nach dem Auszug dieses Reparaturteams wird es ab Herbst 2015 saniert. Ziel ist es im Erdgeschoss Läden- oder Gewerberäume einzurichten und darüber sollen Wohnungen entstehen. Zusammen mit dem Nachbarhaus Nr. 4, das im Gegensatz zur Nr. 2 nicht als kommunales Inventarobjekt gilt, werden perfekte neue Räume an bester Lage entstehen. Auch aus dem verkommenden Innenhof kann eine reizvolle Zelle, angelehnt an die ehemalige uralte Stadtmauer und der Kaserne gestaltet werden. Auf das Ergebnis der Renovation darf man gespannt sein.