Wohnhäuser

Haus zur Steinhütte

Steiggasse 2

Zusammen mit dem Gasthof "Rössli" flankierte die "Steinhütte" das Steigtor (Abbruch 1837). Während Jahrhunderten war es im Besitz von Kleinhandwerkern und Arbeitern. 1957 wurde es ersetzt durch einen Neubau des Teppichhauses Binder, das fortan Verkaufsflächen auf allen Etagen anbot. Inzwischen hat die Nutzung mehrfach geändert.


Adresse
Steiggasse 2
8400 Winterthur
1926: Steiggasse 2, Haus Foto: winbib (Signatur FotFol_003-061)
Zusammen mit dem Gasthof "Rössli" flankierte die "Steinhütte" das Steigtor, durch das im Mittelalter der Verkehr von Zürich her, über den Vogelsang, die Breite und die Turmhaldenstrasse, durch die Steig- und die Schmidgasse, in die Ostschweiz strömte. Während Jahrhunderten war es im Besitz von Kleinhandwerkern und Arbeitern und gehörte in den 1830er-Jahren für kurze Zeit dem Schreiner Andreas Köhler, dessen Frau, Maria Meyer, das Vorbild für die Peregrina in Eduard Mörikes Roman "Maler Nolten" gewesen war. 1957 wurde es ersetzt durch den Neubau des Teppichhauses Binder. Zum jetzigen Gebäude meinte der Architekt Hans Hohloch, dass es ihm gelungen sei, "die neuzeitliche Einstellung der Bauherrschaft mit den einengenden Bauvorschriften für die Altstadt" zu verbinden. Heute sind dort eine Druckerei und weitere Kleinunternehmen untergebracht.

Bibliografie


Autor/In:
Heinz Bächinger
Unredigierte Version
Letzte
Bearbeitung:
05.04.2023