Hermann Bühler war der erste Hochschulabgänger in der Firma. Er hatte an der ETH in Zürich Maschineningenieur studiert. Den betrieblichen Bezug hatte er sich in Amerika und in Ägypten erworben. Er verheiratet sich mit Amélie Krayer (1907-1998) aus einer Basler Kaufmannfamilie. Als der Seniorchef 1926 stirbt waren die beiden Brüder, die den Betrieb in der 5. Generation übernehmen mussten erst 29 und 30-jährig und es kam eine schwierige Zeit auf sie zu. Die Weltwirtschaftskrise und ihre Folgen trieb die Firma 1929 in arge Bedrängnisse. 1931 erfolgte folgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft, die dem Unternehmen eine neue finanzielle Grundlage verschaffte. Die beiden Brüder teilten ihre Aufgabenbereiche auf. Hermann, seiner Ausbildung folgend, übernahm den Bereich Produktion und Technik. Er drängte auf die Erneuerung des veralteten Maschinenparks durch moderne Ringspinnmaschinen. Der zweite Weltkrieg brachte wiederum sehr problembehaftet Zeiten. Die Produktion musste mangels Baumwolle auf Zellwolle umgestellt werden. Schliesslich musste diese gedrosselt werden und in der sogenannten Anbauschlacht die landwirtschaftliche Produktion aufgenommen werden. Dazu stand das Umfeld des Sennhofschen Betriebes natürlich zur Verfügung. In der Nachkriegszeit kam der Aufschwung nachdem, die Produktionskapazitäten nach grossen Investitionen erhöht worden waren.