1891 hatte der „Arbeiterpapst“ Leo XIII. die Gründung katholischer Arbeiterverbände vorgeschlagen. Die Arbeiter sollten damit aus den Gewerkschaften befreit werden, die der Religion Gefahr bringen. 1899 wurde in St. Gallen die christlichsoziale Arbeiterbewegung gegründet, die sich gegenüber dem Kapitalismus und dem Sozialismus abgrenzen will. Bald ertönte der Ruf nach einer eigenen Druckerei. 1912 kaufte man erste Druckpressen und gründete in Zürich die Buchdruckerei Konkordia. Im November 1906 zog man nach Winterthur, da die Räumlichkeiten in Zürich nicht mehr genügten.