Katharina Henking, 1957 geboren und in Seuzach und Winterthur zur Schule gegangen, besucht von 1975 bis 1980 den Vorkurs und die Grafikfachklasse an der Schule für Gestaltung in St. Gallen. Die Gallus-Stadt ist denn auch ihr erster künstlerischer Wirkungskreis mit Teilnahme an verschiedenen Kunstaktionen. Von 1980 bis 1988 arbeitet sie gelegentlich als Grafikerin (sie gestaltete zum Beispiel Plakate für „Jazz in St. Gallen“ ) und bis 1992 als freie Illustratorin. Ab 1982 (bis 2006) unterrichtet sie mit Unterbrüchen experimentelles Gestalten in St. Gallen und Winterthur in der Erwachsenenbildung. Nach einem Abstecher in die Welt des Tanzens (1982 Sigurd Leeder School of Dance, Herisau) beginnt ab 1983 ihre kontinuierliche künstlerische Arbeit mit regelmässigen Ausstellungen. 1984 kommt Tochter Newa Grawit zur Welt. Seit 1991 lebt und arbeitet Henking in Winterthur, nach zehn Jahren St. Gallen und vierjährigem Aufenthalt in Deutschland. 1996 tritt sie der Künstlergruppe Winterthur bei, für welche sie 12 Jahre im Vorstand mitwirkt, davon 10 Jahre als Geschäftsleiterin, und 1998 dem Berufsverband Visarte. Ihre künstlerische Arbeit wird verschiedentlich gewürdigt, 1996 und 1997 mit dem Werkbeitrag des Kantons Zürich, 1999 der Esther Matossi-Kunststiftung sowie 2011 mit dem Kunstpreis der Carl Heinrich Ernst- Kunststiftung Winterthur. Henking ist zudem Mitbegründerin und Veranstalterin des seit Ende 2007 bestehenden Diskussionsformates Café des Arts Winterthur in der Kunsthalle Winterthur und seit 2013 Mitglied der Städtischen Kunstkommission Winterthur. Sie ist heute verheiratet mit dem Winterthurer Bildhauer und Restaurator Gregor Frehner.