1946 beauftragte die Stadt den Winterthurer Architekten Hans Ninck mit dem Bau eines kombinierten Schul- und Kindergartengebäudes. Die Anlage bestand aus drei aneinandergereihten und einem nach Süden vorgelagerten Klassenzimmern. Alle Schulzimmer waren nach Süden ausgerichtet und jeweils durch einen dazwischengeschobenen Materialraum voneinander abgetrennt, was eine gute Schallisolierung ermöglichte. Der Bau wurde in Massiv- und Holzbauweise ausgeführt, wodurch er sich stilistisch in die umliegende Siedlung Schooren einfügt. Aufgrund des hohen Grundwasserspiegels konnte das Schulhaus nicht unterkellert werden.
Das Gebäude war so konzipiert, dass es sowohl als Kindergarten als auch als Schulhaus genutzt werden konnte. Je nach Bedarf wurden in den einzelnen Unterrichtsräumen Kindergartenkinder oder Primarschüler:innen untergebracht. Ursprünglich startete die Anlage 1948 mit drei Kindergartenabteilungen und einer Elementarklasse. Mittlerweile wird das Gebäude nur noch als Kindergarten genutzt.