Der Königshof soll eine Informationsdrehscheibe im Altersbereich sein. Ein Ort der freien und ungezwungenen Begegnung, eine Plattform für viele Aktivitäten wie Jassen, Kaffeetrinken, Plaudern, Schachspielen, Zeitunglesen und andere mehr.
Der «Königshof» war ursprünglich die Stadtburg. Diese war an einer Ecke der Stadtbefestigung angelegt, welche zur Sicherung der Stadt diente. Anstelle des gegenüberliegenden Alterszentrums Neumarkt stand im 13. Jahrhundert am Rande der Siedlung ein Kloster. Die Bezeichnung «Königshof» bezieht sich vermutlich auf die alte Stadtburg. Der Königshof ist im Gesamten ein Bürohaus. Bis 2015 war dort das Baudepartement der Stadt Winterthur untergebracht. Seit den 1970er-Jahren, nachdem der Lesesaal im Waaghaus in den ersten Stock weichen musste, ist im hinteren Teil des Erdgeschosses ein Ort der Begegnung für ältere Menschen eingerichtet worden. Der Gemeinderat hatte dazu einen Kredit von knapp 300‘000 Franken bewilligt.
Die Räumlichkeiten können zum Plaudern, Kaffeetrinken, Spielen und Zeitunglesen benutzt werden. Tageszeitungen und Zeitschriften stehen zur Verfügung. Seniorinnen und Senioren treffen sich dort auch regelmässig zum Jassen und Schachspielen. Durch diese Möglichkeiten wird die Lebensqualität und die sozialen Kontakte der Benutzerinnen und Benutzer verbessert. Der Königshof ist eine Informationsdrehscheibe im Altersbereich wo auch regelmässig Veranstaltungen stattfinden. Handzettel und Prospekte von andern Institutionen des Altersforums, deren Vertreterinnen und Vertreter sich regelmässig in der Fachgruppe treffen, sind im Königshof aufgelegt. Die Trägerschaft Pro Senectute Kanton Zürich trägt und führt den Königshof im Auftrag des Departements Soziales der Stadt Winterthur.
Widmer, Urs: Zum Königshof, Neumarkt Nr. 4. In: Dokumentation Urs Widmer, Bauwerke und Häuser A-Sch. 1 S.
Sanierung: Landbote 1995/141.
20 Jahre: Landbote 1996/153.
Fassadenrenovation: Winterthurer Jahrbuch 1996 1Abb.
Schliessung: Stadtblatt 2004/7 1Abb. - Landbote 2004/41, 1Abb., 45 Kündigung hinausgeschoben.
Übernahme durch Pro Senectute: Landbote 2004/98 1Abb.
Blelibt: Landbote 2004/157 1Abb.