Bildung und Soziales

Landwirtschaftsschule Strickhof

Riedhofstrasse 62

Der Strickhof mit heute drei Standorten (Lindau, Wädenswil und Wülflingen) ist das praxisorientierte Kompetenzzentrum des Kantons Zürich für landwirtschaftliche Aus- und Weiterbildung sowie Dienstleistungen und Information.


Gründungsdatum
1927


Adresse
Landwirtschaftsschule Strickhof
Riedhofstrasse 62
8408 Winterthur
1986: Landwirtschaftliche Schule Wülflingen, Examen Schweinebeurteilung Foto: winbib, Beat Märki (Signatur FotLb_001-058)

Die Landwirtschaftsschule Strickhof hat eine lange Vorgeschichte und auch Vorläufer. Zu nennen ist als Beispiel der Bläsihof in Winterberg, der ab 1824 mit acht „Zöglingen“ sein Wirken aufnahm. Treibende Kraft bei der Gründung und Präsident der Aufsichtskommission der landwirtschaftlichen Schule im Bläsihof war Hans Konrad Escher von der Linth(1767–1823), der nach seinem Tod in Erinnerung an sein Lebenswerk, die Linthmelioration, den Ehrentitel «von der Linth» erhielt. 1929 wurde die Schule Bläsihof geschlossen. Am 3. Mai 1853 war es so weit: die erste Ackerbauschule am Strickhof in Zürich wurde eröffnet eröffnet. Die Schule startete mit 12 Zürcher und zwei Berner Bauersöhnen. Darunter waren auch Jakob Erb aus Oberwinterthur und Albert Studer aus Winterthur. Ab 1897 wurden auch Winterkurse angeboten.

Mit dem Inkrafttreten des allgemein verbindlichen Berufsbildungsgesetzes im Jahre 2004 musste die landwirtschaftliche Ausbildung ebenfalls den übrigen Berufen angepasst werden. Das bisherige Ausbildungskonzept in Blöcken wurde abgelöst durch eine dreijährige Lehre mit berufsbegleitendem Unterricht, wie in den übrigen Berufen. Wegen mangelndem Lehrstellenangebot war es nicht einfach, dieses neue Ausbildungskonzept umzusetzen. Bei der Lehrabschlussprüfung am Ende des dritten Lehrjahres wird nicht mehr zwischen Pflicht- und Wahlfächern unterschieden, sondern es müssen unterschiedliche gewichtete Module erfüllt werden. In schnellen Schritten wurde die Entwicklung der Schule vorangetrieben und das Lehrprogramm ausgebaut:

Bibliografie


Autor/In:
Heinz Bächinger
Unredigierte Version
Letzte
Bearbeitung:
05.04.2023