Johann Lerch (1818-1893) stammte aus Nenzing im Vorarlbergischen. Armut und Mangel an Arbeit zwang jene Generation im Ausland einen Erwerb zu suchen. So hat Johann Lerch, wie auch sein Vater und seine Brüder, als Maurer in Zürich und Winterthur gewirkt. Am 25. Mai 1859 liess sich Johann Lerch mit seiner Familie (1852 hat er Maria Anna Studer geheiratet) in Winterthur bei Hans Melchior Leimbacher, Landwirt im „Friedberg“, an der Langgasse nieder. Dieses Datum wird auch als Gründungdatum der Bauunternehmung Lerch geführt. Bereits 1864 kaufte Johann Lerch für 16‘000 Franken das Haus Neustadtgasse 8. 1875 erwarb Lerch das „Hoffnungsgut“ an der Trollstrasse. Diese Liegenschaft baute er aus zum Familien- und Geschäftssitz. 1875 erhielten die Lerchs das Schweizer Bürgerrecht.