Die Geschichte der Wirtschaften bei der Mörsburg geht weit zurück. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein gab es deren zwei. Das Restaurant Mörsburg, bis zu Letzt geführt von der Bauernfamilie Güttinger, ging am 31.12.1981 ein und diente fortan nur noch als Wohnstätte der Landwirte. Das Restaurant Schlosshalde (siehe separaten Glossar-Artikel), in städtischem Besitz, hingegen konnte sich zum Glück erhalten und diente weiterhin Gästen aus allen Kreisen zur kurzen oder längeren Rast. Das Haus, in dem früher das Restaurant zur Mörsburg mit schönem Säli, untergebracht war ziert noch heute den Burghügel und wird als Wohnhaus benutzt. Es ist der klassizistische "Mörsburghof" als Teil der Häusergruppe, deren Siedlungsgeschichte bis ins Jahr 1295 zurückgeht.
Das ehemalige Gasthaus wurde als Ersatz für ein älteres Landhaus im 19. Jhdt. errichtet und präsentiert sich mit symmetrischer Fensterteilung, stattlichem Eingangsportal und schmiedeeisernem Wirtshausschild. Zusammen mit der spätmittelalterlichen Scheune bildet der Hof eine wichtige Gebäudegruppe. Das Wirtshausschild schmückt noch immer die schöne Frontfassade.