Paul Hauser ist in Zürich am 29. Januar 1898 auf die Welt gekommen und am 30. März 1979 in Männedorf gestorben. Er ist in einfachen Verhältnissen in Winterthur aufgewachsen. 1913 bis 1916 besuchte er die Handelsschule, die er mit dem Diplom abschloss. Anschliessend absolvierte er von1916 bis 1918 noch eine kaufmännische Lehre. Bereits 1916 trat er dem Kaufmännischen Verein bei. Als Werkstudent studierte er Nationalökonomie in Genf und Lausanne und von 1920 bis 1925 in Zürich. 1925 schloss er als Dr. oec. publ. ab. Nach Auslandaufenthalten unterrichtete er von 1927-36 Handelsfächer am Technikum Winterthur. 1946-1967 war er Lehrbeauftragter der Universität Zürich. Ab 1936 amtete er in der Bankenkommission der Zürcher Kantonalbank (ZKB) und war 1951 bis 1967 Präsident der ZKB. Von 1933 bis 1952 war er Zürcher Kantonsrat für die Demokraten und 1951bis 1966 Nationalrat. Hauser leitete die ZKB in einer Phase starken Wachstums und schuf Kreditinstrumente für die weniger Bemittelten. Er engagierte sich in Bildungsfragen für die Angestellten. 1958 präsidierte er die Kommission für die Bundesfinanzvorlage.