Verkehr und Infrastruktur

S-Bahn-Haltestelle Winterthur Hegi

Ohrbühlstrasse

Während knapp hundert Jahren (1907-2001) nutzte die Maschinenfabrik Sulzer das Areal zwischen Talacker und Hegi für ihre vielfältigen Produktionszweige, nach dem ihr Stammgebiet zwischen Altstadt und Töss zu klein wurde. Das Areal ist nun geöffnet für Industrie-, Gewerbe- und Wohnnutzung. Mit der Inbetriebnahme der S-Bahnstation ist auch die Erschliessung des öV perfekt.


Baujahr
2006


Adresse
Ohrbühlstrasse
8409 Winterthur
2018: Bahnhof Hegi Foto: winbib, Andreas Mader (Signatur FotDig_Mader_0396)
Im Dezember 2006 wurde in Hegi die neue S-Bahn Haltestelle eingeweiht, an der täglich 72 Züge halten. Für Velofahrer/innen steht eine Bike&Ride-Anlage zur Verfügung, während Fussgänger/innen direkt zur neuen Busstation 'Bahnhof Hegi' der Linie 14 gelangen. Gleichzeitig wurde die bestehende Unterführung Ohrbühlstrasse für Fussgänger/innen und Velofahrer/innen modernisiert. Im Rahmen der geplanten 4. Teilergänzung der S-Bahn ist ab Ende 2018 vorgesehen, direkte S-Bahnzüge u.a. nach Zürich-HB zu führen. Der Bahnhof Hegi liegt am Rande des neuen urbanen Zentrums Neuhegi-Grüze, das neu entwickelt und gebaut wird. Es kann und wird nicht von heute auf morgen entstehen.

Der festgesetzte öffentliche Gestaltungsplan schafft die Voraussetzungen für eine attraktive, etappierte Entwicklung im Interesse von Privaten und der Öffentlichkeit im Umfeld der S-Bahn-Station Hegi – einer der drei Bahnstationen am Gebietsrand. Die Inkraftsetzung des Gestaltungsplanes ist der Schlusspunkt einer mehrjährigen Planung im Teilgebiet Umfeld Hegi. Der erfolgreiche Abschluss ist nicht zuletzt das Resultat einer guten Zusammenarbeit mit den Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern. In einem gemeinsam unterzeichneten Landumlegungs- und Erschliessungsvertrag verpflichtet sich die beteiligte Eigentümerschaft im Gegenzug zur Um- und Aufzonung, die lokalen Freiraum- und Erschliessungsinfrastrukturen zu finanzieren und das dafür benötigte Land entschädigungslos abzutreten. So wird es möglich, mit einem Parkband zwischen Eulachpark und S-Bahn-Station Hegi an die Erfolgsgeschichte Eulachpark anzuknüpfen. Die neuen Freiräume bringen einen Qualitätsgewinn für alle: für die bisher und zukünftig im Gebiet Arbeitenden und Wohnenden wie auch für die benachbarten Quartiere.

Bibliografie

    S-Bahn Winterthur. Station Hegi

    • Einträge 1991–2010

      - Station Hegi: Landbote 1998/139, 1999/283. - NZZ 1998/291 S.53.
      Innerstädtisches Angebot: Landbote 2000/247.
      Stationen Winterthur. Nur Hegi vom ZVV weiterverfolgt: Landbote 2001/149.
      Station Hegi. Ab 2007: Landbote 2004/27, 202, 262, 2005/4. - NZZ 2004/202 S. 47
      Kredit beschlossen: Landbote 2005/68. - NZZ 2005/68 S. 57. - Stadtblatt 2005/12.
      Bau: NZZ 2006/50 S. 57. - Landbote 2006/50 1Abb. - Tages-Anzeiger 2006/50 1Abb.
      Eröffnung: Landbote 2006/286 1Abb. - NZZ 2006/286 S. 59.
      Wenig genutzt: Landbote 2007/21 1Abb. - Tages-Anzeiger 2007/28 1Abb. [Winterthurer Dok.2007/2]. - NZZ 2007/199 S.50.
      Radweg: Landbote 2007/44


Autor/In:
Heinz Bächinger
Unredigierte Version
Letzte
Bearbeitung:
24.02.2023