Bei der Sanierung des Schulhauses in den Jahren 2007/2008 wurde aus Rücksicht auf die architektonische Qualität auf eine Aussendämmung verzichtet. Dank der guten Bausubstanz war es trotzdem möglich, für die beiden Trakte mit den Klassenzimmern und der Turnhalle die MINERGIE-Anforderungen für Umbauten zu erreichen. Das pädagogische und architektonische Konzept, das Mitte des 20. Jahrhunderts erstellt wurde, hat sich bewährt. Die Grundrisse der Schulanlage erfüllen in ihrer Einfachheit alle funktionalen Ansprüche und imponieren mit dem spielerischen Auftritt. Die Räumlichkeiten erlauben ein Mass an Flexibilität für verschiedene, auch neuere Unterrichtssituationen und ebenso für besondere Nutzungen wie Feste, Schülerkonzerte und Theateraufführungen. Der Aussenraum mit der grosszügigen Wandelhalle um den Pausenhof lädt ein zum Verweilen und für Spiel und Bewegung.
In Zusammenarbeit mit der Farbgestalterin Marlene Baur wurden die stark verwitterten Fassadentöne neu interpretiert. Die ockerfarbenen Anstriche erhielten einen wärmeren Grundton. Die Gibelfassaden wurden neu in einem blaugrünen Grau bemalt. Die V-Stützen der Pausenplatzüberdachung setzen mit dem signal-roten Anstrich einen erwünschten Akzent zur ockerfarbigen Fassadengestaltung. Klassentrakt, Spezialraumtrakt, Abwartwohnung und Turnhalle bleiben im Volumen unverändert. Ein neuer Geräteraum, damit die Aussenzugänge wesentlich verbessert werden konnten. Die Sanierung zum MINERGIE-Standart reduziert den Heizwärmebedarf um 54% und durch die Neuinstallation der Beleuchtungskörper kann künftig der Stromverbrauch um 65% vermindert werden. Die Ölheizung wurde durch eine Holzschnitzelheizung ersetzt.
Auf den Schuljahresbeginn im August 2016 wurde der neue zweigeschossige Pavillon beim Schulhaus Schachen in Betrieb genommen. Es sind dort drei Kindergartenabteilungen sowie die Schulergänzende Betreuung mit 260 Quadratmetern Fläche untergebracht.