Die 1971 eingeweihte Schulanlage baut auf einem einheitlichen Grundmass auf. Dieses Schema vereinfachte die vorfabrizierte Bauweise mit Betonelementen. In jedem der drei Klassentrakte befinden sich acht Unterrichtszimmer mit quadratischem Grundriss und zweiseitiger Belichtung von Osten und Westen. Von der Wurmbühlstrasse aus führen wenige Treppenstufen zu einem leicht erhöhten Hofraum, der von einer Pergola umfasst wird. Auf dem als Hartplatz ausgestalteten Pausenhof stehen hochgewachsene Lärchen, ein wohltuend natürliches Pendant zur strukturierten Umgebung aus Beton und Asphalt. Ab Sommer 2009 wurde die gesamte Schulanlage schrittweise saniert und an die Bedürfnisse einer modernen Schule angepasst.
Ab Sommer 2011 stand das Schulhaus im neuen Glanz da und konnte wieder uneingeschränkt benutzt werden. Für Projekt und Bauleitung waren verantwortlich Blatter Eberle Partner Architekten Winterthur. Gesamtsanierung 2009/2011 Bei der Schulanlage Tägelmoos, 1971 erstellt und in Betreib genommen, wurde nach rund 40 Jahren eine umfassende bauliche und energietechnische Sanierung sowie eine Modernisierung der Anlage für einen zeitgemässen Schulbetrieb notwendig. Die Sanierung umfasste die komplette Erneuerung der Aussenhüllen (Fassaden, Flachdächer, Fenster und Verdunkelungseinrichtungen) und die Erneuerung des Lehrpersonenbereichs.
Es wurde ein Doppelhort für die ausserschulische Kinderbetreuung eingebaut und gleichzeitig wurden der Pausenplatzumgang und die Wandmalereien des Künstlers Ernst Egli aufgefrischt. Die ganze Schulhausanlage erscheint nun in einem neuen Glanz. Begonnen wurde im Untergeschoss des Turnhallentraktes. Das ehemalige Kantonnement wurde zu einem Doppelhort umgebaut und konnte den Betrieb im Januar 2010 unter "Vollbelegung" aufnehmen. In der zweiten Etappe wurde der Spezialtrakt mit der Neugestaltung des Lehrpersonenbereiches realisiert. Nebst einem grosszügigeren Aufenthaltsbereich wurde auch eine Vorbereitungszone mit Mediothek geschaffen. Auch erhielten der Schulleiter und der Hauswart je ein eigenes Büro.
In der dritten Etappe wurde der Klassentrakt in Angriff genommen. Die Treppenhäuser er-hielten nicht brennbare Verkleidungen und die Nasszellen wurden komplett erneuert und sind nun neu behindertengerecht. Dank der gesamtheitlichen Gebäudehüllensanierung und der Installation einer Solaranlage für die Erzeugung von Warmwasser auf dem Turnhallendach erhält die Schulanlage das Minergie Zertifikat. Die Kosten für die Sanierung und Modernisierung belaufen sich auf fast 9,74 Millionen Franken und wurden vom Stadtrat als gebundene Ausgaben freigegeben.