Die Segelfluggruppe Winterthur wurde am 5. Dezember 1931 gegründet und hatte ihr Fluggelände zunächst bei der Ziegelhütte im Stadtteil Seen. Die Gruppe löste sich zweimal wegen Unstimmigkeiten auf und auch das Fehlen eines eigenen Flugplatzes war schon damals ein Problem. Die Segelfluggruppe bekam 1941 mit dem Eintritt von Hermann Geiger, der später als Gletscherpilot bekannt wurde, Auftrieb und die Gruppe konnte die Allmend in Frauenfeld als Flugplatz nutzen. 1944 besass die Gruppe bereits vier Flugzeuge und 50 Mitglieder. Anfangs der 1960er-Jahre kam das Platzproblem jedoch erneut auf, da die Allmend als Panzerübungsplatz gebraucht wurde. In der Folge kam es dann 1964 zur Errichtung des Flugplatzes Hegmatten in Oberwinterthur. Am 5. Juni 1964 konnte ein geregelter Segelflugbetrieb in der Hegmatte aufgenommen werden.
Im Frühling 1985 musste der Betrieb des Flugplatzes für ein Jahr eingestellt werden, da der neue Fussballplatz Hegmatten (neue Heimat des FC Oberwinterthur) errichtet wurde und daher das Flugfeld gedreht werden musste. Zugleich konnte dadurch die Piste verlängert werden. Auf dem Flugplatz sind ein Klubhaus und ein Hangar, gebaut in den 1950er-Jahren vorhanden. Als Starthilfen stehen die Winde (seit 1997 ein neues Produkt mit Dieselantrieb) und das Schleppflugzeug Maule MX7 HB-KDF zur Verfügung. Seit 2001 ist auch ein Motorsegler im Besitz des Vereins. Diese HK-36 Super Dimona HB-2376 ist ein Segelflugzeug mit Motor oder ein Motorflugzeug welches auch segeln kann. Er dient zum Schleppen der Segelflugzeuge und aber auch einfach so aus Spass am Fliegen und Segeln.
Das Areal des Flugplatzes ist im Besitz der Stadt Winterthur. Die Segelfluggruppe hat den Platz gemietet. Der Hangar ist im Besitze der Stadt. Die Vertragsdauer von 20 Jahren dauert noch bis zum 31. Januar 2018. Der Kanton Zürich baut 2013 im Raume Hegmatten ein Hochwasser-Rückhaltebecken (Kreditaufwand Fr 32‘900‘000.00). Nach deren Errichtung stünden bei einem allfälligen Hochwasser die Aussenabstellplätze der Segelflugplätze, der Hangar und die Nebenbauten (Tankstelle und Fahrzeuggaragen) sowie das Klubhaus im Wasser.