Es waren Heinrich Ehrensperger, Jakob Erb und Heinrich Schellenberg, die die Voraussetzungen schufen, dass am 25. November 1866 der „Schützenverein Oberi“, wie er damals hiess, gegründet wurde. Es ging damals streng zu und her. Für die obligatorischen Schiessübungen hatte jeder Teilnehmer für eine eigene Waffe zu sorgen und in Militärhosen zu erscheinen. Die Zeiger hatten für diesen Anlass ein paar rote Hosen anzuschaffen. Durch häufige Zielschiessübungen und andere militärische Übungen, namentlich Distanzschätzungen, wurde versucht die Mitglieder zu guten Schützen heranzubilden. Zum Eintritt in den Verein waren nur militärpflichtige Männer berechtigt. In der Vorstandsarbeit gab es ein auf und ab. In den ersten zwanzig Jahren gaben zehn Präsidenten den Ton an. Bereits 1882 wurde das Kantonale Schützenfest in Winterthur besucht. Einer der Höhepunkte in den 1800er-Jahren war die Durchführung des Zentralschiessens in Oberi. Das OK bestand aus 69 Mann. Für das Fest waren unter den Mitgliedern und Dorfbewohnern 1‘420 Anteilscheine gezeichnet worden. Helfer, welche nicht zurzeit am Platz erschienen, bezahlten für jede Viertelstunde Verspätung Fr. 1.- Busse. Das Endergebnis des Festes ergab einen Reingewinn von Fr. 81.-, der zur Unterstützung von bedürftigen Kindern verwendet wurde.