Kunst und Kultur

Stefanie Kägi

Künstlerin, *1987

2017 erhielt Stefanie Kägi den mit 10'000 Franken dotierten Förderpreis der Stadt Winterthur. Die Künstlerin, die seit 2012 ihre Arbeiten in verschiedenen Gruppen- und Einzelausstellungen zeigt, studierte Malerei in Berlin und Paris. 2014 schloss sie ihre Ausbildung als Meisterschülerin an der Kunstschule Berlin-Weissensee ab.


Geburtsort
Winterthur

Geboren
21.12.1987


Leben und künstlerisches Wirken

Stefanie Kägi wurde 1987 geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie in Langenhard bei Rikon in der Gemeinde Zell im Tösstal. Nach der Primar- und Sekundarschule lernte sie Dekorationsgestalterin und setzte sich im Zuge ihrer Berufsausbildung mit verschiedenen Materialien auseinander.

2008 begann sie, inspiriert von ihrer Schwester Maureen, die in Wien Kunst studierte, in Berlin ebenfalls Malerei zu studieren. 2011 setzte sie ihre Ausbildung an der École de Beaux-Arts in Paris fort und kehrte 2014 nach Berlin zurück, wo sie ihre Ausbildung als Meisterschülerin bei Friederike Feldmann an der Weissensee Kunsthochschule Berlin abschloss. Ab 2012 waren Stefanie Kägis Werke an verschiedenen Einzel- und Gruppenausstellungen in Winterthur, aber auch in Berlin, Hamburg und Bonn zu sehen. Ihre künstlerischen Arbeiten umfassen unter anderem grossformatige Wandmalereien, die sie, wenn möglich, gleich in den Ausstellungsräumen vor Ort entstehen lässt. Weiter beschäftigte sie sich mit Textilarbeiten, insbesondere mit dem alten Handwerk der Stickerei. Sie wandelt alte Stickereien durch Scanprozesse in abstrakte Bilder um und bestickt sie dann wieder. So verschmelzen analoge und digitale Welten in ihrem Werk ineinander und Materialien werden durch schöpferische Prozesse von ihrer ursprünglichen Form abstrahiert und in neue Formen transformiert.

Seit 2014 arbeitet Stefanie Kägi als freiberufliche Künstlerin in ihrer Wahlheimat Berlin und in Winterthur. 2017 erhielt sie den mit 10'000 Franken dotierten Förderpreis der Stadt Winterthur. 


Benutzte und weiterführende Literatur

Dworschak, Helmut: «Es wird dann immer anders», in: Landbote, 9. September 2017. S. 10.
Sulzer, Linda: Stefanie Kägi, in: Coucou, Nr. 46, 2016.

Bibliografie

    Kägi, Stefanie, Künstlerin

    • Einträge ab 2011

      Stefanie Kägi erhält den Förderpreis der Stadt Winterthur. In: Der Tössthaler, Nr. 73 (2017). S. 1. m.Abb.
      Jurczek, Larissa: Trotz allem auf nach Belgrad. In: Winterthur, Nr. 13 (2022). S. 11. m.Abb.
      "Circuit Flow" im Garderobengebäude Talgut. In: Sprachrohr, Nr. 1 (2023). S. 10-11. m.Abb.
      Baumann, Ruth: Kunstgespräch im Bistro des FC Tössfeld. In: Sprachrohr, Nr. 4 (2023). S. 15. m.Abb.
      Umstrittene Kunst bleibt im Klubhaus des Fussballverein. In: Andelfingerzeitung, Nr. 9 (2024). S. 15. m.Abb.
      Salvetti, Noah: So ticken die Zeller Macherinnen des umstrittenen "Circuit Flow". In: Der Tössthaler, Nr. 15 (2024). S. 6-7. m.Abb.
      Vellacott, Lynn: Die Kunst, zu verstehen. In: Coucou, Nr. 127 (2024). S. 10-16. m.Abb.


Autor/In:
Heinz Bächinger
Letzte
Bearbeitung:
24.09.2022