Wer war J. M. Ziegler
Wir zitieren aus dem Historischen Lexikon der Schweiz: *27.11.1801 Winterthur, †1.4.1883 Basel, reformiert, von Winterthur. Sohn des Melchior, Kaufmanns und Stadtrats, und der Susanna geb. Troll. Neffe des Johann Jakob Troll. Heirat 1826 mit Louise Steiner, Tochter des Karl Emanuel Steiner. Bis 1817 Grundschulen in Winterthur, danach Gymnasium in Zürich, ab 1821 Studien in Mathematik und Naturwissenschaften in Genf und ab 1823 in Paris. 1824 Übernahme des väterlichen Baumwoll-Geschäfts in Winterthur. 1828-34 Lehrer für Mathematik und Naturwissenschaften, 1834-47 Forstinspektor in Winterthur. Ziegler veröffentlichte Schriften zur Eisenbahnerschliessung der Schweiz und beriet den Bundesrat. 1842 gründete Jakob Melchior Ziegler mit Johann Ulrich Wurster eine lithografische Anstalt, die rasch einen guten Ruf erlangte. Ausserdem zeichnete er sich als Autor von Karten und Atlanten sowie von wichtigen kartografischen und erdwissenschaftlichen Beiträgen aus. Infolge des Nationalbahndebakels zog er 1878 in die Stadt Basel, die ihm 1880 das Ehrenbürgerrecht verlieh. 1870 Dr. h.c. der Universität Zürich.