Das Haus vom SLM Direktor Olaf Kjelsberg von den Lofoten (1857-1924), zeigt sich im malerischen Stilpluralismus. Die Villa ist Teil des mit Gartenanlagen durchgrünten Villenviertels zwischen Seiden- und Römerstrasse. Kjelsberg, am 21.6.1857 in Lödingen (Norwegen) geboten und 29.4.1924 in Winterthur verstorben, war norwegischer Staatsangehöriger und lebte ab 1894 in Winterthur. Ab 1888 war er verheiratet mit Maria Elisabeth Caflisch von Trin. Nach seinem Maschineningenieur-Studium von 1878-1882 an der Technischen Hochschule Dresden war er von 1882 bis 1897 Leiter des technischen Büros der Lokomotivabteilung der Schweiz. Lokomotiv- und Maschinenfabrik Winterthur (SLM). 1897-1907 war er Oberingenieur und 1907-24 technischer Direktor der SLM. Kjelsberg wurde durch Charles Brown eingearbeitet. Für die SLM entwickelte er bahnbrechende Konstruktionen von Zahnradlokomotiven und leistungsstarke Lokomotiven mit ästhetischem Anspruch. Er beschäftigte sich ebenfalls mit der Elektrifizierung der Eisenbahn, u.a. als Berater engl. Ingenieure in Südafrika.