Bauherr der Villa Lindeneck war Fritz Schoellhorn-Sträuli, Besitzer in zweiter Generation der in den Nähe gelegenen Brauerei Haldengut. Die englische Sichtbacksteinville hat einen freien Grundriss, bay widow (nach aussen gebuchtete Fester) Giebel in Flugsparrenkonstruktion. Die Fassaden haben abgesehen vom Farbwechsel der Backsteine keine Verzierungen. Der Bau ähnelt den Villen Jungheim (Römerstrasse 36) und Villa Neue Rosenau (Römerstrasse 23). Als Architekten waren Jung und Bridler tätig. Nach dem Tode von Fritz und Lilly Schoellhorn-Sträuli kam das Lindenck in den Besitz der Familie Elsa Müller-Schoellhorn, der jüngsten Tochter. Anschliessend übernahm deren Sohn Ulrich Müller-Handschuh das Haus. 2005 wurde das Gebäude an die Architekten Lüscher & Lüscher verkauft.