Theodor Reinhart war das fünfte Kind des Winterthurer Baumwollkaufmanns Johann Caspar Reinhart (1798-1871) und seiner zweiten Gattin Bertha Juliane Hess. Nach dem Studium und seiner Ausbildung zum Kaufmann verliess Theodor Reinhart die Familienfirma und kam 1876 durch die Heirat mit Lilly, der Tochter von Salomon Volkart, zur Weltfirma Gebrüder Volkart. In den Jahren 1887/88 wurde die neue Villa von Ernst Jung an der Rychenbergstrasse 94 für das Ehepaar mit den vier Söhnen Georg, Hans, Werner und Oskar erbaut, zu denen später noch die Tochter Emma kam. In tadelloser architektonischer Gliederung erbaute 1888 Ernst Jung die Villa Rychenberg. Sie ist streng symmetrisch konzipiert, zweistöckig, eine gusseiserne Veranda ist auf die Seitenfront verbannt. Erdgeschoss und Obergeschoss sind in Sichtbackstein ausgeführt.
Darüber erhebt sich ein hohes, gekapptes Walmdach, das eine Zinne trägt. Von den sieben Fensterachsen der Südfront sind die drei mittleren zu einem polygonalen Risaliten (Risalit, ital. risalto, "Vorsprung". ist ein auf ganzer Höhe hervorspringender Gebäudeteil) zusammengefasst. Das hohe Walmdach trägt eine Zinne, die von einem zierlichen Eisengitter gekrönt ist. Theodor hat rund 30 Jahre im Rychenberg gewohnt und neben seinen vier Buben ging gut ein Dutzend „Kunstbuben“, von Ferdinand Hodler bis Karl Hofer, im Rychenberg ein und aus. 1920 ging die Villa an seinen Sohn Werner über. In den drei Jahrzehnten von 1920 bis 1950 genoss eine Vielzahl von Komponisten, ausführenden Musikern und Künstlern Werner Reinharts Gastfreundschaft. Nach dem Tode von Werner Reinhart 1951 fielen Gebäude und Park dem Musikkollegium und der Musikschule Winterthur. Der Park wurde öffentlich zugänglich.
Darüber erhebt sich ein hohes, gekapptes Walmdach, das eine Zinne trägt. Von den sieben Fensterachsen der Südfront sind die drei mittleren zu einem polygonalen Risaliten (Risalit, ital. risalto, "Vorsprung". ist ein auf ganzer Höhe hervorspringender Gebäudeteil) zusammengefasst. Das hohe Walmdach trägt eine Zinne, die von einem zierlichen Eisengitter gekrönt ist. Theodor hat rund 30 Jahre im Rychenberg gewohnt und neben seinen vier Buben ging gut ein Dutzend „Kunstbuben“, von Ferdinand Hodler bis Karl Hofer, im Rychenberg ein und aus. 1920 ging die Villa an seinen Sohn Werner über. In den drei Jahrzehnten von 1920 bis 1950 genoss eine Vielzahl von Komponisten, ausführenden Musikern und Künstlern Werner Reinharts Gastfreundschaft. Nach dem Tode von Werner Reinhart 1951 fielen Gebäude und Park dem Musikkollegium und der Musikschule Winterthur. Der Park wurde öffentlich zugänglich.