Der Mann im sogenannten Helmtauchgerät mit einer Handpumpe zur Luftzufuhr baute mit am «Probebrunnen II» der städtischen Wasserwerke im Leisental, mit dem geprüft wurde, ob der Grundwasserstrom der Töss für die Versorgung Winterthurs genutzt werden kann. Und das war auch dringend nötig, denn die beiden bislang bei Rikon gefassten Quellen vermochten dem stark steigenden Wasserverbrauch der Stadt in trockenen Sommermonaten der frühen 1920er-Jahre nur noch durch «scharfe Drosselung des Druckes» in mehreren Nächten einigermassen zu genügen – «Zustände, die nicht länger andauern dürfen und welche die Herleitung neuer Wasserzuflüsse gebieterisch fordern», wie die Verantwortlichen im städtischen Geschäftsbericht 1923 schrieben.
Die Versuche im Leisental verliefen erfolgreich, doch erst 1925 nahm das erste Pumpwerk den Betrieb auf. Es vergrösserte die Kapazität der städtischen Wasserversorgung auf einen Schlag um mehr als einen Viertel, und 1926 konnte sogar das Schwimmbad Geiselweid kurzerhand angeschlossen werden, als ihm wegen der Verunreinigung des bislang genutzten Eulachwassers die Schliessung drohte.