Das Haus, das Jahrzehnte lang „d’Blueme“ war, wurde 1877 erbaut und ist bis heute in der ursprünglichen Gestalt erhalten geblieben. Gegen Süden und der Wülflingerstrasse präsentiert der neuklassizistische Bau eine vierachsige Trauffassade. (Trauf-Fassade ist die Fassadenseite, wo die Fusspfette aufsitzt, i.d.R. also die Längsfassade des Gebäudes). Die beiden mittleren Achsen werden von einem Risaliten eingefasst, der im Dachgeschoss in einen Quergiebelaufbau übergeht. Die beiden Eingangstüren der mittleren Achsen werden über eine Aussentrappe erschlossen.
Durch die rechte Türe gelangte man bis zum 31. März 1988 in einen Herren-Coiffeursalon. Anschliessend war dort das Säli des Restaurants. Auch eine kleine Gartenwirtschaft war auf dieser rechten Hausseite vorhanden. Seit dem Bau dieses Hauses war eine Wirtschaft darin eingerichtet. In den letzten dreizehn Jahren sorgten Erwin Habrik und Jeanette Schoch für ihre Gäste. Sie haben das Restaurant zu zweit geführt. Der Geschäftsgang lässt keine Personalkosten zu, meint der 68-jährige am Schluss seiner Wirte-Karriere. Der Besitzer hat das Haus zur Umnutzung verkauft und die letzten Pächter gehen in Pension.