Politik

Emil Freitag

Stadtrat, 1883–1947

Emil Freitag (BGB) war von 1922 bis 1947 Winterthurer Stadtrat. Während seiner gesamten Amtszeit stand er dem Güteramt vor.


Geburtsort
Winterthur-Seen

Geboren
31.12.1883

Gestorben
14.01.1947


um 1920: Emil Freitag, Stadtrat 1922-1947 Foto: winbib, Urheberschaft unbekannt (Signatur 171184)

Persönlicher Werdegang

Emil Freitag wurde am 25. Februar 1883 als Sohn eines Postangestellten geboren und wuchs in Seen auf. Die obligatorische Schulzeit absolvierte er in Winterthur und machte im Anschluss von 1900 bis 1092 eine Ausbildung zum Landwirt im Strickhof. Als Freitag 21-Jahre alt war erhielt er eine Anstellung als städtischer Material- und Güterverwalter. Im Ersten Weltkrieg war er für die Sicherstellung der Nahrungsmittelproduktion und die Verwaltung des Püntenwesens zuständig. Ebenfalls bewirtschaftete er seinen Bauernbetrieb am Steinackerweg.

Wahl in den Stadtrat

1922 wurde Emil Freitag als Vertreter der Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei (BGB) in den Stadtrat gewählt. Dort übernahm er das Güteramt. In seiner Funktion tätigte er viele Landkäufe, womit die städtischen Reserven vergrössert wurden. Ebenso kümmerte er sich um das Forstwesen und die städtischen Rebberge in Wiesendangen und Neftenbach. Auch während dem Zweiten Weltkrieg war er für die städtische Versorgung zuständig.

 Zwischen 1939 und 1942 sass Freitag im Kantonsrat und war gleichzeitig für über 20 Jahre lang Präsident der BGB. Am 14. Januar 1947 verstarb er unerwartet in Folge eines Schlaganfalls. Sein Nachfolger wurde Albert Schätti (SVP)


Wissen Sie mehr?

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Benutzte und weiterführende Literatur:

Gmür, Martin: Ein neues Haus für Demenzpatienten, in: Der Landbote, 21.07.2018.
Schaufelberger, Hans: Die Stadt Winterthur im 20. Jahrhundert. Eine Chronik mit begleitenden Texten. Neue helvetische Gesellschaft, Winterthur, 1991. S. 252–253.

Bibliografie


Autor/In:
Nadia Pettannice
Letzte
Bearbeitung:
03.02.2023