An der Ecke Unterer Graben/Holdergasse befand sich seit dem 17. Jahrhundert eine kleine Bäckerei, deren Zutritt seitlich über das Holdergässchen erfolgte. Um 1700 war der Besitzer des Hauses zur Rosenstaude der Bäcker Jakob Studer-Ziegler (1652–1733). Nach seinem Tod übernahm sein Enkel, David Studer-Graf (1715–1766), die Bäckerei. Später backte dessen Sohn Johann Studer (1738–1809) und dann dessen Enkel Johannes Studer-Studer (1768–1845) dort sein Brot. Johannes Studer-Studer kaufte zur Bäckerei später das baufällige Nebenhaus zum Mohrenkopf dazu. 1838 verkaufte er die beiden Gebäude an den Metzger Rudolf Bindschedler, der anstelle der beiden Häuser den Bau eines Hotels plante. Um die Baufläche vergrössern zu können, kaufte er zu den beiden Häusern noch das Nachbarhaus zum Weissen Kreuz dazu und liess alle drei Häuser abreissen. An ihrer Stelle baute Bindschedler von 1846–1854 das Hotel zum goldenen Löwen.