1928 setzte sich die Ansicht durch, dass die Kirche sich wieder vermehrt auf die Menschen zubewegen musste. In diesem Zusammenhang entstand die Idee, im Aussenquartier Mattenbach eine «Missionskirche» zu errichten, um die lokale Bevölkerung wieder in die Kirche zu holen. Die Suche nach einem geeigneten Bauplatz begann. Zur Diskussion standen die beiden Quartiere Tössfeld und Deutweg. Da jedoch im Tössfeld ein Bierdepot geplant war, schwand die Begeisterung schnell, und man fokussierte sich auf den Standort Deutweg. 1931 kaufte die Kirchgemeinde eine 3000 Quadratmeter grosse Parzelle «Talgut» von den Gebrüdern Koblet. Weshalb die Kirche dem Zürcher Reformator Huldrych Zwingli gewidmet wurde, ist nicht abschliessend belegt. Die Protokolle der Kirchgemeinde schweigen darüber. Möglicherweise stand die Namensvergabe im Zusammenhang mit dem 400. Todestag des Reformators am 11. Oktober 1931.
Die Ausarbeitung eines konkreten Bauprojekts dauerte länger. Dies lag auch daran, dass im Zusammenhang mit der Weltwirtschaftskrise keine grossen Projekte mehr möglich waren. Zudem war lange unklar, in welchem Verhältnis der neue Kirchenbau zur Stadtkirche stehen sollte. Massgeblich an der Umsetzung beteiligt war der Architekt und Technikumlehrer Walter Müller, der zwischen 1934 und 1946 gleichzeitig Präsident der Baukommission und der Kirchgemeinde war.
Nach längeren Diskussionen fiel 1935 der endgültige Entscheid, eine kleine Kirche zu bauen, die in einem Filialverhältnis zur Stadtkirche stand.