1948 beauftragte das Gesundheitsamt der Stadt Winterthur das städtische Bauamt mit der Ausarbeitung eines Projektes für den Ausbau der Badeanlage. Nachdem die Direktion der öffentlichen Bauten des Kantons Zürich die Bewilligung für die Erstellung eines Bades erteilt hatte, sagte 1949 auch die Stadt Winterthur einen Kredit für den Ausbau des Schwimmplatzes zu. Die Eulachsohle wurde gesenkt und mit einem Betonbelag versehen und das Badebassin mit Betonuferschutzplatten eingefass. Zudem wurde ein Schwimmbalken angebracht, der das Schwemmgut auffing. Neben einem Laufsteg, der die beiden Ufer verband, entstand ein Garderobegebäude. Konrad Zehnder, der Inhaber des Badegrundstücks, der dieses der Stadt Winterthur zu Verfügung stellte, erhielt jährlich eine Entschädigung von 30 Franken. Die Aufsicht über die Ordnung und den Betrieb der Badestelle «Im Gern» übernahm der Ortsverein Hegi gegen eine jährliche Entschädigung. Die von ihm angestellte Person hatte die Aufgabe, bei Badewetter täglich einen bis zwei Kontrollgänge zu machen, die Anlage und die Aborte sauber zu halten und kleinere Reparaturen zu erledigen. Die Qualität des Wassers wurde gemäss Auflage der Baudirektion regelmässig geprüft.