Zwischen 1959 und 1962 entstanden im Umfeld der Sportanlage Deutweg rund 422 Wohnungen. Zur selben Zeit befand sich noch die Grosssiedlung Gutschick im Bau, und die Stadt rechnete mit weiteren grossen Bauprojekten. Damit stieg auch der Bedarf an Kindergartenplätzen. Deshalb plante die Stadt schon 1959 den Bau von zwei neuen Kindergärten mit drei Abteilungen, und zwar die Kindergärten Gutschick I und Gutschick II an der Scheidegstrasse 12 und 1. Diese beiden Bauten sollten auch den bereits seit 1879 bestehenden Kindergarten Deutweg ersetzen, da dieser den Bedürfnissen nicht mehr entsprach.
Für die Umsetzung stellte sich die Bau AG Mattenbach zur Verfügung, die damals die Grossüberbauung Gutschick realisierte und eine entsprechende Grünfläche für einen Kindergarten eingeplant hatte. Zuständiger Architekt war Heinrich Raschle. Die Stadt sollte den Kindergarten dann zum Selbstkostenpreis erwerben. Dies war ein übliches Vorgehen in Zusammenhang mit Grossüberbauungen.
Die Winterthurer Stimmbevölkerung bewilligte am 21. Januar 1962 mit 10'008 Ja- gegen 3726 Neinstimmen den Bau eines Kindergartengebäudes mit drei Abteilungen «Im Gutschick» östlich der Tösstalstrasse an der Scheidegstrasse 12.