1834 eröffnete die Firma Ziegler & Co. im Schlosstal in der Nähe der Wespimühle eine neue, zweiflüglige Papierfabrik mit Wohnhaus. Die Fabrik verfügte über zwei Ganzholländer und einen Halbzeugholländer. Dabei handelte es sich um einen etwa hüfthohen, ovalen Trog aus Holz, Metall oder später auch Beton. In diesem Trog zerkleinerten Mitarbeitende Lumpen, Hadern sowie Zell- und Holzstoffe zu einem Faserbrei (Pulpe). Das Gerät konnte auch zum Mahlen eingesetzt werden. Angetrieben wurden die Holländer durch zwei Wasserräder. Diese erhielten ihr Wasser über einen eigens angefertigten Kanal, der über die sogenannte «gelbe Falle» beim Haus zum «Letten» mit Wasser gespeist wurde.
Nur sechs Jahre nach der Erstellung versuchte die Firma Ziegler & Co., die Fabrik zu verkaufen, was jedoch nicht gelang. Stattdessen entstand 1840 ein neues Dampfhaus, in dem Leim und Lumpen gekocht werden konnten. Im selben Jahr erweiterte die Firma ihren Betrieb und trat nun unter dem Namen Frei, Ziegler & Co. auf. Diese investierte regelmässig in die technische Verbesserung der Anlage. So erhielt die Papiermühle 1854 ein neues Wasserrad mit zwei gusseisernen Zahnkränzen. Um 1875 baute die Firma eine Dampfmaschine ein, und 1877 ersetzte sie das alte Wasserrad durch eine Turbine.