Neben dem Fussball engagierte sich Sara Akanji schon früh in der Politik. Bei den Kantonsratswahlen 2019 stellte sie sich als Kandidatin für die Sozialdemokratische Partei (SP) auf. Die damals erst 25-Jährige erzielte das beste Ergebnis auf der SP-Liste der Stadt Winterthur. Sie erhielt 8557 Stimmen und damit über 1100 Stimmen mehr als der Co-Präsident der Kantonalpartei, Andreas Daurù. Als Mitglied der Kommission für Bildung und Kultur setzte sie sich für Chancengleichheit ein, damit sich alle unabhängig von Geschlecht, Alter und Herkunft entfalten und entwickeln können. 2022 gab sie ihren Rücktritt aus dem Kantonsrat bekannt, unter anderem weil sie immer wieder rassistische und sexistische Angriffe erlebte. Danach setzte sie sich dafür ein, dass die Politik «Hate Speech» als Problem ernst nimmt und Massnahmen ergreift.