Das gesamte Hochhaus wurde basierend auf den damals geltenden Arbeitsweisen und Bedürfnissen des Sulzer Konzerns geplant. Deshalb ging dem eigentlichen Bauvorhaben eine lange Planungsphase voraus, die bereits 1950 begann. In dieser Phase beobachteten und analysierten die Bauplanenden den Arbeitsalltag der Büroangestellten über einen längeren Zeitraum. Auf dieser Grundlage berechneten sie den genauen Flächenbedarf pro Arbeitsplatz. Zudem prüften sie, ob sich das Verwaltungsgebäude innerhalb der Rahmenbedingungen des kantonalen Baugesetzes realisieren liess. Dieses sah allerdings maximal fünfgeschossige Bauten vor, was aus verschiedenen Gründen nicht in Frage kam. 1952 besuchten Verantwortliche von Sulzer gemeinsam mit Stadtplanenden und einigen Stadträten die verschiedenen städtischen Anhöhen und stellten sich das neue Hochhaus vor. Damals sollte es allerdings lediglich 45 Meter hoch und 63 Meter breit gebaut werden. Dennoch wurde diese erste Variante aus ästhetischen Gründen verworfen.
Als die Planung eines über 90 Meter hohen, nicht sakralen Gebäudes publik wurde, hagelte es Kritik aus der Bevölkerung von Winterthur. Diese tat sich offensichtlich schwer mit der Vorstellung eines alles überragenden Industrietempels. Das Hochhaus wurde als «Monster», «Unding» und «Arbeiter- und Aktensilo» bezeichnet, und es ging die Angst um, dass sich Winterthur innert kürzester Zeit in ein neues Manhattan verwandeln würde. Die Stadt und auch der Zürcher Regierungsrat hingegen zeigten weniger Berührungsängste und bewilligten das Grossprojekt. Möglich wurde der Bau von Hochhäusern durch den 1956 vom Stimmvolk angenommenen «Hochhausparagrafen», wonach Hochhäuser bewilligt werden konnten, wenn sie «städtebaulich und landschaftlich» in das gegebene Ortsbild passten. 1961 präsentierte Sulzer ein neues Projekt, das schliesslich auch realisiert wurde.