1551 stellte der Winterthurer Rat der «Gesellschaft der Bogenschützen» vor dem Schmidtor ein kleines Schützenhäuschen zu Verfügung. Nachdem die ersten Gewehre in der Stadt aufkamen, schlossen sich deren Besitzer zur «Gesellschaft der Feuerschützen» zusammen. Der Schultheiss und Rat stellten daraufhin den «Feuerschützen» neben dem Nägelitor und vor dem Kornhaus (heute: Stadthausstrasse 39) einen Schiessstand zur Verfügung. Die Schützen schossen fortan entlang des Fischweihers, der sich längs des Stadtgrabens vom Kornhaus bis zum Obertor erstreckte, in Richtung Obertor. 1592 erhielten die «Feuerschützen» am nördlichen Grabenrand (heute: Bushaltestelle Stadthaus, beim Schulhaus Altstadt) ein einfaches Schützenhaus. 1739 ersetzte ein repräsentativer Bau das schlichte Schützenhaus. Das neue Haus war dreigeschossig und mit einem Satteldach ausgestattet. Die Fenster waren mit gemalten Ranken umrahmt.