Mit der Umsetzung wurde das Architekturbüro Raschle aus Uster beauftragt. Der freistehende Kindergarten besteht aus drei quadratischen Baukörpern. Es handelt sich um einen Pavillon mit Flach- und Zeltdächern. Obwohl er sich mitten in der Wohnüberbauung befindet, wurde das Gebäude so angelegt, dass es nicht von den Wohnblöcken beschattet wird. Die quadratischen Klassenzimmer samt Puppennischen werden über einen Windfang und eine zentrale Halle betreten. Der Kindergarten verfügt über Hartplätze sowie eine Spielwiese. Das Gebäude ist unterkellert und beherbergt eine Zivilschutzanlage samt Quartierkommandoposten.
Schon kurz nach der Eröffnung 1973 meldete sich die Frauenkommission Seen und beschwerte sich über die Lüftungsanlage der Tiefgarage, deren stinkende Abluft direkt über die Spielwiese wehte. Sie bat die Stadt, bei zukünftigen Kindergartenbauten innerhalb von bestehenden Wohnüberbauungen auf dieses Problem zu achten.