Die Geschichte der Klostermühle reicht bis in die Gründungszeit des Kloster Töss im 13. Jahrhundert zurück und spielt eine zentrale Rolle in der überlieferten Klosterlegende. So soll ein Mönch beobachtet haben, wie über der bereits bestehenden Mühle immer wieder Lichterscheinungen auftauchten. Für den Geistlichen war dies ein Zeichen, dass der Ort von Gott für die Errichtung eines Klosters ausserwählt war. Der Müller aber weigerte sich zuerst seine Mühle aufzugeben. Danach schlief er unruhig und sein Korn wurde zu schlechtem Mehl. Schliesslich hörte er eine eindringliche Stimme, die ihn dazu aufforderte das Land preiszugeben, was er dann tat. So wurde seine Mühle zum Grundstein für das 1233 gegründete Dominikanerinnenkloster.