Musik und Theater

Theater Winterthur (Stadttheater)

Theaterstrasse 6

Das Theater Winterthur eröffnete 1979 und bietet Platz für 800 Gäste. Es ist das grösste Gastspielhaus der Schweiz und veranstaltet jährlich rund 150 Vorstellungen in den Bereichen Musiktheater, Schauspiel, Ballett und Tanz. Zudem vermietet das Theater auch an private Veranstaltende.


Baujahr
1975–1979

Gesamtsanierung
2024

Gründungsdatum
1979


Adresse
Theater Winterthur Betriebsbüro
Theaterstrasse 6
Postfach
8401 Winterthur

Die Aussenfassade des Gebäudes wird für verschiedene Zwecke immer wieder neu beleuchtet. Hier in einer Aufnahme von 2018.
Foto: Roger Szilagyi, wintipix.com

Winterthurer Theaterkultur

Die Theatertradition in Winterthur reicht bis ins Mittelalter zurück. Für das Jahr 1470 sind Passionsspiele in der Eulachstadt schriftlich belegt. Die Reformator:innen setzten dem jedoch ein rigoroses Ende. Theater galt in der Folge als «Götzenwerk». Nur wenige Wanderschauspieler:innen kamen daraufhin noch zu Besuch. Die Aufklärung im 18. Jahrhundert brachte die Wende. Aufführungen wurden wieder möglich, und ab 1801 fanden in Winterthur regelmässig Gastspiele statt. Dadurch konnte sich eine eigentliche Theaterkultur entwickeln. Die Theatergruppen mussten ihre Spielorte selbst suchen, denn eine feste Spielstätte gab es in Winterthur noch nicht. Meistens fanden die Darbietungen im Waaghaus, im Schützenhaus oder in der Alten Kaserne statt. Wenn kein öffentlicher Raum zur Verfügung stand, wichen sie auf die umliegenden Gasthäuser aus.  Dies änderte sich erst 1862 mit der Eröffnung des Casinotheaters, das 1878 in die städtische Hand überging.

Feuer und Wirtschaftskrise verhindern Neubau in den 1930er-Jahren

Trotz des Casinotheaters blieb der Wunsch nach einem neuen Stadttheater bestehen. Der Architekt Robert Rittmeyer erstellte ein Vorprojekt für ein neues Gesellschafts- und Theatergebäude, das auf dem Areal des heutigen Stadtgartens entstehen sollte.  Für den Neubau richtete die Stadt 1930 einen eigenen Fonds ein. Nach dem verheerenden Brand im Dachstock des Casinotheaters im Jahr 1934 verworfen die Stadt die Frage nach einem Neubau aufgrund der wirtschaftlich schwierigen Zeit und verwendete den Fonds für die Ausbesserung des Casinosaals.

Erst unter dem Eindruck des stetigen Bevölkerungswachstums und mit dem Wirtschaftsaufschwung in den 1950er-Jahren griff die Stadt die Idee eines Neubaus wieder auf. Gewünscht wurde der Neubau nicht zuletzt auch von der Kulturszene selbst, denn das Casinotheater war mit seinen 470 Plätzen zu klein geworden und es fehlte an geeigneter Infrastruktur.

Verzögerter Baustart

1957 wurde zu diesem Zweck der Theaterverein gegründet und die Stadtregierung suchte nach einem geeigneten Bauplatz. Diesen fand sie beim ehemaligen Sträuli-Areal. Dort standen damals Verwaltungs- und Lagergebäude der Firma Sträuli. Der Stadtrat hielt die alten Fabrikgebäude nicht für denkmalschutzwürdig und bemühte sich um eine Abbruchbewilligung beim Regierungsrat.

Im Jahr 1966 schrieb die Stadt Winterthur einen nationalen Architekturwettbewerb für den Neubau aus. Das drittplatzierte Projekt «ZETA» des Zürcher Architekten Frank Krayenbühl setzte sich gegen 141 Mitbewerbende durch. Im Jahr 1972 stimmte die Bevölkerung dem Neubau zu, für den die Stadt 24,5 Millionen Franken veranschlagte. Aufgrund einer bundesweiten Abbruchssperre und der finanziell angespannten Lage verzögerte sich der Baubeginn. Erst am 15. Dezember 1975 erfolgte der erste Spatenstich, und am 5. Oktober 1979 konnte das Theater am Stadtgarten mit Mozarts «Zauberflöte» seinen Betrieb aufnehmen.

Schweizer Radio und Fernsehen (SRF): Eröffnung des Stadttheaters Winterthur. Ein besonderes Ereignis in der Schweizer Theaterlandschaft: Kürzlich wurde in Winterthur ein neues Stadttheater eröffnet. Ein Bericht über die ersten Eindrücke im neuen Haus. Eröffnungsfeier und Umfragen. Sendung Scheinwerfer 31.10.1979.

Prämierte Architektur

Das Stadttheater hat eine klare und strukturierte Form mit mehreren Kuben, die sich zum Bühnenhaus hin erhöhen. Das Dach ist in Leichtbauweise erstellt und mit einer Schicht aus gefalzten Bleiplatten bedeckt.

Das Gebäude bietet einen grosszügigen Publikumsbereich mit einem mehrstufigen Foyer, einem Zuschauersaal mit 800 Plätzen und einem Theaterrestaurant mit Terrasse. Der Bühnenbereich umfasst die Garderoben, das Bühnenhaus, Verwaltungsräume, Werkstätten und Lagerräume. Im Untergeschoss befinden sich eine Tiefgarage und Zivilschutzanlagen für rund 5000 Personen.

Eine Stahlkonstruktion aus Fachwerkträgern trägt das Gebäude. Das Stadttheater erhielt 1981 den Europäischen Stahlbaupreis. Die Jury betonte, dass das Theater einen Bezug zur Metallbautradition der Stadt Winterthur herstellt. 2012 wurde das Gebäude ins kantonale Inventar schützenswerter Bauten aufgenommen.

Umstrittene Dachverkleidung

Ursprünglich wollte Frank Krayenbühl die Fassade mit Corten-Stahl verkleiden, der dann eine rostfarbene Patina gebildet hätte. Es handelt sich um die gleiche Bauweise, die schon bei der Gewerblich-Industriellen Berufsschule zum Einsatz kam und dem Bau den Spitznamen «Rosthaufen» eingebracht hat. Gegen diese Pläne opponierte die SVP/BGP-Mittelstandsfraktion, die sich «für ein ansehnliches Stadttheater ohne Cortenstahl-Fassaden» stark machte und sich mit ihrem Anliegen durchsetzte. Auf der Suche nach alternativen Baumaterialien liess sich Krayenbühl vom mit Blei verkleideten Diözesanmuseum in Paderborn inspirieren.   

Abrisspläne sorgen für Widerstand

Der Baukörper aus Beton und Stahl war für einige kulturbegeisterte Personen zuerst gewöhnungsbedürftig. Stadtpräsident Urs Widmer verteidigte die nüchterne Architektur jedoch als belebtes Denkmal der Industriestadt Winterthur. Über die Jahre etablierte sich der Bau im Stadtbild und auch in der Wahrnehmung der Bevölkerung.

Allerdings zeigten sich beim Gebäude schon bald erste Alterungserscheinungen. Seit 2010 war klar, dass umfassende und kostspielige Sanierungen notwendig sind. Es wurden verschiedene Umsetzungsvarianten geprüft. In diesem Zusammenhang schlugen die Standortförderung, die Handelskammer und Winterthur Tourismus zwischen 2014 und 2016 vor, den Bau abzureissen und stattdessen ein neues Kongresszentrum zu bauen. Die Kulturszene reagierte entsetzt, und der Theaterverein lancierte sofort eine Petition und sammelte rund 6600 Unterschriften für den Erhalt des Gebäudes. Die Pläne wurden schliesslich aufgegeben.

Im Jahr 2019 wurde das Stadttheater per Volksentscheid aus der Stadtverwaltung herausgelöst und in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft überführt. Die Liegenschaft bleibt jedoch im städtischen Besitz. 

Gesamtsanierung 2024/2025

Im Jahr 2024 begann die umfassende Sanierung. Während der Bauzeit finden die Aufführungen im Kirchgemeindehaus an der Liebestrasse statt. Die Sanierungskosten betragen etwa 34 Millionen Franken. Im Vordergrund stehen die Instandsetzung und Erneuerung der veralteten Gebäude- und Theatertechnik.

Inhaltliche Ausrichtung und Entwicklung

Als erster Direktor leitete Hans Ulrich Rentsch das Theater. Er setzte Schwerpunkte in der modernen Dramatik und initiierte 1980 den «Winterthurer Theater-Mai». Verschiedene Bühnen aus der Schweiz zeigten ihre Darbietungen und eine Jury bewertete diese. 1982 übernahm Walter Grieder die Leitung des Theaters. Er liess am Theater-Mai 1983 und 1984 ausschliesslich Stücke von Schweizer Autorinnen und Autoren aufführen. Um die Zuschauerzahlen zu steigern, verpflichtete Grieder zahlreiche Stars. Damit überzog er jedoch das Budget, was ihn 1985 zum Rücktritt zwang. Der neue Direktor wurde Alex Freihart. Unter seiner Leitung zeigte das Theater pro Saison durchschnittlich zwanzig Inszenierungen und zwölf Musikproduktionen. Bei Letzteren setzte Freihart vor allem auf Gastspiele von Häusern aus den ehemaligen Ostblockstaaten. Ebenfalls fanden mehrere Uraufführungen statt. 1994 kam es erstmals zu einer Zusammenarbeit mit dem Opernhaus Zürich und dem Musikkollegium, die bis heute fortgesetzt wird. Nachdem Freihart 1998 in Pension ging, übernahm Gian Gianotti die künstlerische Leitung. Er vertiefte die internationale Zusammenarbeit und positionierte das Theater als «Haus der Gäste». Weiter stärkte er die Jugendsparte und förderte die Vermittlungsarbeit. Seine Nachfolge übernahm 2010 Marc Baumann, der das Kinder- und Jugendtheater weiter stärkte. Ebenso wurde eine kleine Bühne im Foyer eingeweiht und bespielt. In der Saison 2013/2014 wurde das erste Schweizer Theatertreffen in Winterthur lanciert.

René Munz leitete das Theater ab 2014. In seine Zeit fiel die Überführung in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft, die just auf seine Pensionierung 2019 abgeschlossen wurde. Auf ihn folgte Bettina Durrer als erste Theaterdirektorin.


Benutzte und weiterführende Literatur

Huber, Werner; Bernhard, Martin; Niederhäuser Peter: Ein Leuchtturm der Kultur. Das Stadttheater Winterthur (Winterthurer Bau-Geschichten, Band 2), Winterthur 2017.
Huber, Werner: Sparwahn treibt seltsame Blüten, in: Hochparterre online, 12.12.2014.
Stadt Winterthur: Theater am Stadtgarten, Winterthur 1986. 

Bibliografie

    Theater am Stadtgarten

    • Einträge ab 2011

      Gisler, Silvan: Nicht lustig. In: Coucou, Nr. 26 (2015). S. 14-17. m. Abb.
      Briner, Karin; Geiser, Regula: Von der Haldenstrasse - zur Kongresshausstrasse. In: Coucou, Nr. 26 (2015). S. 26. m. Abb.
      Widmer, Urs: Theater am Stadtgarten. In: Dokumentation Urs Widmer, Firmen A-Z, Diverse Themen A-Z 3 S.
      Sanierung, Projektdossier, Artikel «Das Theater am Stadtgarten in Winterthur: Architekt: Frank Krayenbühl, Zürich» aus Schweizer Ingenieur und Architekt, Vol 97 (1979)., in: Doku Landbote 11/22.
      Theater Winterthur, Theater Plus, Bericht Leuchtturmprojekt für Winterthur, Medienmitteilung Vision Theater Plus, 2015, in: Doku Landbote 13/6.

      Einträge 1991–2010

      Interview Alex Freihart: Tages-Anzeiger 1991/178 1Abb.
      Prix Eta '90. Entwicklung einer professionellen mobilen FL-Leuchtstoff-Rampe: Proscenium Nr.? von Marianne Uehlinger, m.Abb. [Winterthurer Dok. 1991/33].
      Opernhaus-Première. "L'amico Fritz", von Mascagni: NZZ 1994/212 S. 20. - Weinländer Zeitung 1994/105. - Landbote 1994/85.
      Sanierung: Landbote 1995/188.
      Besucher. Zweidrittel aus Region: Landbote 1997/77.
      Abgeltung Nachbargemeinden: Landbote 1997/204.
      Produktegruppen-Budget: Weinländer Zeitung 1998/1.
      Kündigung Leiter Fredy Ott: Landbote 1999/16.
      20 Jahre: Stadtblatt 1999/21 Wirken Alex Freihart, von Nicole Meier, m.Abb. - Andelfinger Zeitung 1999/62. - Landbote 1999/125. - NZZ 1999/128 S.36. - 20 Jahre Theater am Stadtgarten, Theaterfest vom 4. bis 7. Juni 1999. 4 S. [Winterthurer Dok. 1999/20 . - Winterthurer Jahrbuch 2000 Interview Alex Freihart, m.Abb.
      Höranlage, schlecht: Landbote 1999/132.
      Eröffnung mit Opernhaus Zürich, Verdi: Landbote 1999/205.
      Neuer künstlerischer Leiter Gian Gianotti: Landbote 2000/11.
      Neu: Theater Winterthur; Interview Gesamtleiter Peter Wehrli: Spots2000/35 1Abb.
      Kündigung Gesamtleiter: Landbote 2001/149.
      Gian Gianotti, Programm: Tages-Anzeiger 2002/105 1Abb.
      Interview Gianotti: NZZ 2002/100 S. 42.
      Rückgang Abonnemente; Probleme: Tages-Anzeiger 2003/18. - Landbote 2003/26. - NZZ 2003/28 S. 38.
      Wie geht es weiter: Stadtanzeiger 2003/23.
      Umfrage Beliebtheit: Landbote 2003/196 1Abb.
      Eröffnung 1979: Fabro, Stefan del: Abschied vom Theaterdeppen. In: Coucou, Nr. 16 (2014). S. 13-16. m. Abb. Winterthurer Jahrbuch 2004 von Michael Schwarz, m.Abb.
      25 Jahre: Landbote 2004/211 Interview Gian Gianotti, m.Abb., 213 Fest, m.Abb. - NZZ 2004/210 S.50 von Tobias Hoffmann, 232 S. 54 Ein Industriedenkmal, Baugeschichte, Interview Urs Widmer, 1Abb.
      Finanzprobleme: NZZ 2005/223 S. 59 1Abb.
      Ausbau Bühnenanlieferung Theaterstrasse 6: Anträge, Anfragen und Interpellationen des Grossen Gemeinderates Winterthur 2006/43 m.Plänen.
      Schaufenster in der Schweiz: Tages-Anzeiger 2006/210 [Winterthurer Dok. 2006/24].
      Theaterzeitung eingestellt: Landbote 2006/206 1Abb.
      Genossenschaft oder Aktiengesellschaft? Landbote 2007/161 1Abb. --30 Jahre Theaterverein, Neubau Theater: Winterthurer Jahrbuch 2008 von Alexandre-Michel Hoster, m.Abb.
      UmfragePublikum: Landbote 2007/198 1Abb. - Stadtblatt 2007/43.
      Privatisierung? Stadtblatt 2007/39 mehrere Beiträge, m.Abb.- Landbote 2008/17 1Abb. - NZZ 2009/13 S. 51 1Abb. - Anträge, Anfragen und Interpellationen des Grossen Gemeinderates Winterthur 2007/77.
      Verwaltungsdirektor. Neu Marc Baumann: Landbote 2009/45 1Abb.- Tages-Anzeiger 2009/45 m.Abb. [Winterthurer Dok.2009/7]. - NZZ 2009/45 S. 43.
      Ernst Jäggli, Gesamtleiter bis 2009: Landbote 2009/123 1Abb.
      30 Jahre: Landbote 2009/193 m.Abb.
      Abschaffung künstlerischer Leiter; Gian Gianotti. Rücktritt: Landbote 2009/285, 2010/115 1Abb. - Stadtanzeiger 2010/20 1Abb.-- Tages-Anzeiger 2009/2861Abb.
      Neuer Programmleiter Thomas Guiglielmetti, 1Abb.

    Theater am Stadtgarten. Theaterchor

    • Einträge 1991–2010

      Landbote 1997/66 m.Abb.
      20 Jahre: Landbote 1999/255. - Spots 1999/45 Interview Hartmut Wendland.
      25 Jahre: Landbote 2004/210 1Abb., 213

    Theater am Stadtgarten. Spielbetrieb

    • Einträge ab 2011

      Theaterwelt hinter dem Vorhang. In: Coucou, Nr. 23 (2014). S. 15-19. m. Abb.

      Einträge 1991–2010

      Zusammenarbeit mit Opernhaus Zürich: NZZ 1997/203 S.54 von Marianne Zelger-Vogt.
      Französisches Theater: ZEF 1997/53 Interview Alex Freihart.
      Première "Giselle" von Spoerli: Landbote 1998/32. - Zürcher Oberländer 1998/32. - NZZ 1998/32.
      Um- und Aufbruch: Landbote 2001/290.
      Abonnentenverluste: Landbote 2002/229. - Tages-Anzeiger 2002/234.
      Orientwoche: Landbote 2008/105 Interview Gian Gianotti und Philippe Dätwiler, 1Abb., 109, 115 m.Abb. - NZZ 2008/109 S. 34.
      Die tausendundzweitenacht : Orientwoche [Programmzeitschrift], 15 S. : Ill. [Winterthurer Dok. 2008/14].
      Schüleroper "Fealan": Landbote 2009/105 1Abb. - Stadtanzeiger 2009/12 1Abb.
      Uraufführung Tanzcompagnie: Landbote 2009/223 1Abb.
      Uraufführung "TemPest": Landbote 2010/102 m.Abb., 106 1Abb.

    Theater-Restaurant (Theater am Stadtgarten)

    • Einträge 1991–2010

      Sanierung: Anträge, Anfragen und Interpellationen des Grossen Gemeinderates Winterthur 1998/20 m.Plänen. - Landbote 1998/73, 207, 209 1Abb.
      Kein Wirt; Wiedereröffnung: Landbote 2003/8, 201. - Tages-Anzeiger 2003/10.
      Rentiert nicht: Landbote 2005/53.
      Nebenbetrieb des Restaurant Strauss: : Landbote 2005/158, 2007/142 1Abb.
      Trattoria "Il Primo": Landbote 2008/154 1Abb.

    Theater am Stadtgarten. Theaterball

    • Einträge 1991–2010

      2004. Keiner: Stadtanzeiger 2004/15


Autor/In:
Nadia Pettannice
Letzte
Bearbeitung:
18.09.2024