Die Skulptur entstand 1985 durch den Holzbildhauer Werner Ignaz Jans für die geplante Lignum-Ausstellung des Schweizer Verbands für Holzwirtschaft als Auftragsarbeit. Seit den 1970er-Jahren trat der Verband an Ausstellungen auf, beispielsweise an der Mustermesse Basel (Muba) und an der Swissbau. Die Idee, einen Holzriesen als Blickfang zu schaffen, stammt vom Grafiker Göpf Horak.
Im Austausch mit den Auftraggebenden erhielt die Figur schliesslich den Namen «Holidi». Dieser Name ist ein Akronym und steht für: «Homo Lignum Diligens» – «Der Mensch, der das Holz liebt». Werner Ignaz Jans selbst konnte sich mit dieser Bezeichnung nicht wirklich anfreunden. Er nannte seine Figur lieber «Elfmeter», wie es auch seine Kinder taten. Das Motto der Lignum-Ausstellung von 1986 lautete «Holz belebt die Freizeit». Aus diesem Grund wurde «Holidi» als begehbare Messeattraktion konzipiert, auf der Kinder und Erwachsene herumklettern konnten. Im Rahmen der Ausstellung wurde auch das Originalmodell des «Holidi» im Massstab von 1:40 verlost. Danach tourte die Skulptur nach Lausanne und Basel.
Nach dem Messetrubel nahm Werner Ignaz Jans die Skulptur zeitweise wieder in seine Obhut und lagerte sie in einer Scheune bei seinem Wohnort in Riet, bis er sie 1986 anlässlich einer Ausstellung der Kunsthalle im Waaghaus in der Marktgasse wieder der Öffentlichkeit präsentieren konnte. Der damalige Stadtpräsident und Vorsteher des Kulturdepartements, Urs Widmer, war begeistert von der Figur.