Der Firmengründer Johann Jakob Keller entstammt aus einer angesehenen Bauersfamilie aus Truttikon. Ab 1857 arbeitete er im Auftrag des Kantons Zürich als Schlossverwalter im Schloss Teufen. 1860 heiratete er Margaretha Toggenburger, mit der er acht Kinder hatte. Weil der zum Schloss gehörende Gutsbetrieb nur wenig Profit abwarf, versuchte der Kanton Zürich diesen bald abzustossen. Johann Jakob Keller trat zuerst als Pächter auf und ersteigerte 1861 zuerst das Landgut und 1875 auch das Schloss. Damit hatte er nun das Recht, den Gutshof zu vergrössern. Um die Familie durchzubringen und neue Einnahmequellen zu erschliessen, betrieb die Hausmutter im Schlossgarten eine kleine Wirtschaft, die bald auch unter Hochzeitsgesellschaften beliebt wurde. Johann Jakob Keller hingegen erkannte das Potenzial der bereits 1831 errichteten Ziegelhütte, die sich ebenfalls auf seinem Grundstück befand, jedoch bis dahin kaum ernsthaft betrieben wurde. Auf seinen Ländereien gab es reichlich Lehmvorkommen und so entschied er sich, Ziegel und keramische Gegenstände brennen zu lassen.