Vor dem Bau der Velo- und Fussgängerunterführung Stofflerenweg im Juni 1975 befand sich an der Kreuzung Stofflerenweg/Eibenweg ein einfacher Bahnübergang mit Barriere. Mit der Beseitigung des Niveauübergangs hatte die Stadt Winterthur das Ziel, die sichere und hindernisfreie Erschliessung der Wohnquartiere beidseits der Bahnlinie zu gewährleisten. Die Bewohner:innen der Wohnquartiere Pfaffenwiesen, Schooren und Buck sollten mit der neuen Unterführung schneller und gefahrlos Zugang zum Schulhaus Wallrüti, den Schulpavillons Stofflerenweg, dem Schwimmbad Oberwinterthur und der Bushaltestelle an der Stadlerstrasse haben, die sich auf der gegenüberliegenden Bahnseite befanden.
Für den Einbau des fünf Meter breiten Stahlbetontrogs – zwei Meter Gehweg und drei Meter Radweg waren geplant – bewilligte der Grosse Gemeinderat einen Kredit von 765'000 Franken. Der Aushub begann im Juni 1975. Während der Bauarbeiten blieb die Etzwilerlinie, die von Winterthur nach Stein am Rhein führt, in Betrieb. Gut sechs Jahre später planten die SBB und die Stadt Winterthur am selben Standort die neue S-Bahn-Station Wallrüti. Der unbediente Bahnhof Wallrüti wurde unter Einbezug der neuen Unterführung gleich neben den Schulpavillons und dem Schwimmbad Oberwinterthur gebaut.