Josef Lisibach wuchs in einer politisch interessierten Familie auf. Seine politische Laufbahn begann im Jahr 2000 als Mitglied der Kreisschulpflege Oberwinterthur. 2003 rutsche er in den Grossen Gemeinderat nach. Dort sass er in den Kommissionen für Soziales und Sicherheit, Bildung, Sport und Kultur sowie Stadtentwicklung. Als Gemeinderat setzte er sich für volksnahe Geschäfte ein, so lancierte er einen Vorstoss bezüglich der Verschmutzung des Kinderplanschbeckens im Schwimmbad Geiselweid oder reichte Verbesserungsvorschläge für die Buslinien 4 und 8 ein. Punkten konnte er auch mit Vorstössen im Verkehrswesen und seiner Unterstützung für den Bau des Eulachparks. 2010 wurde er Präsident der SVP Wülflingen.
2012 unterlag er im Zuge der internen Ausmarchung für die Stadtratskandidatur knapp seinem Parteikollegen René Isler, der dann aber die Wahl verpasste. Im Amtsjahr 2012/2013 wurde Josef Lisibach mit 48 Stimmen zum Gemeinderatspräsident und damit zum höchsten Winterthurer gewählt. Seine Amtszeit war geprägt von einer schwierigen Budgetdebatte. Gleichzeitig sorgte er als Sitzungsleiter dafür, dass der Rat seine Pendenzen effizient abarbeiten konnte. Ebenfalls setzte er im Ratssaal ein bleibendes Zeichen indem er diesen mit den Flaggen der Stadtkreise und dem Stadtwappen ausstatten liess. Dabei kam es zu einer kleinen Panne bei der städtischen Flagge, die mit falschen Löwen verziert war. Diese Fahne nahm Lisibach dann mit nach Hause. Bei der Amtsabgabe 2013 signalisierte Lisibach bereits sein abermaliges Interesse an einer Stadtratskandidatur