Mit dem Schwimmbad Auwiesen Töss ist in Winterthur auf die Sommersaison 1970 hin das fünfte öffentliche Freibad eröffnet worden. Projekt und Bauausführung lag in den Händen der Architekten Knecht + Habegger. Es liegt am Tössufer, hat ein 50m-Schwimmbecken mit Sprungturm (1m, 3m, 5m) und Sprungnische, ein Lehr- und Nichtschwimmerbecken, ein Planschbecken, eine Rutschbahn, eine Liegewiese, einen Kinderspielplatz, Selbstbedienungsrestaurant mit Pavillon, ein Grillplatz mit Cheminée und eine Sauna. An Spielgeräten sind zu finden Beach-Volleyball, Handballtore, Basketball, Minitrampolin, Billardtisch, Tischfussball, 2 Tisch-Tennis Tische, Pneuschaukel und Wasserspielgeräte. Bereits seit 1918 existierte bei der Metzerbrücke im Nägelsee eine Kanalbadi. Doch die zunehmenden Töss-Bewohner bekamen höhere Ansprüch als das zunehmend verlotterte Kanalbad. Unter der Leitung des Präsidenten der SP Töss und späteren 1. Präsidenten der Schwimmbad-Genossenschaft und des künftigen SP-Stadtrates Franz Schiegg bildete sich 1958 ein Aktionskomitee "Erstellung eines Schwimmbades in Töss". 1963 wurde eine Landparzelle in der Auwiesen reserviert. Aber es dauerte nochmals fünf Jahre bis am 30. Juni 1968 die Stimmbürger einen Kredit von Fr. 3'858'000.- für den Bau dieses Schwimm-Freibades in Töss/Auwiesen bewilligten. Und am 18. Juli 1970 war es soweit, das Schwimmbad Töss wurde in Betrieb genommen. Es war das erste Bad mit der Möglichkeit das Badewasser aufzuheizen (heute nicht mehr in Betrieb).